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Die Philadelphia Eagles haben Super Bowl LIX mit einer überragenden Vorstellung 40:22 im Superdome von New Orleans/Louisiana für sich entschieden und damit den historischen Three-peat der Kansas City Chiefs verhindert. Die Defensive Line überragte, während Patrick Mahomes sein wohl schlechtestes Spiel in der NFL ablieferte.

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• Die Eagles dominierten die Line of Scrimmage auf beiden Seiten des Balls. Besonders die Defensive Line war nicht zu halten und brachte Mahomes zur Verzweiflung.
• Die Chiefs brauchten bis zum Ende des dritten Viertels, um überhaupt den Weg aufs Scoreboard zu schaffen und Mahomes machte das wohl schlechteste Spiel seiner Karriere.
• Die Eagles feierten ihren zweiten Titel der Super-Bowl-Ära und verhinderten damit den historischen Three-peat der Chiefs.

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Die Story dieses Super Bowls ist schnell erzählt. Die Eagles dominierten dieses Spiel von Beginn an an der Line of Scrimmage. Und das im Grunde an beiden Fronten, auch wenn es den Chiefs zumindest in der ersten Halbzeit gelang, den Run der Eagles einzudämmen. 

Nach zwei Punts auf beiden Seiten - Patrick Mahomes warf unter Druck beinahe bei 3rd Down eine Interception -, legten die Eagles den ersten guten Drive hin. Dieser endete nach Deep Ball auf Jahan Dotson, der an der 1 gestoppt wurde, wie üblich: Jalen Hurts erzielte den Touchdown per Brotherly Shove. Wenig später warf Hurts dann nach einem 3-and-out der Chiefs eine Interception von der 30 an die 2 zu Bryan Cook, weil er unter Druck hektisch wurde.

Die Eagles bekamen den Ball nach einem weiteren 3-and-out aber direkt zurück und kamen immerhin zu einem Field Goal aus 48 Yards. Kurz darauf wurde es dann richtig laut im Superdome, denn Rookie-Cornerback Cooper DeJean fing eine Interception gegen Mahomes ab und machte daraus einen 38-Yard-Return-Touchdown zum 17:0. Mahomes kassierte zuvor zwei Sacks und verlor dann beim Scramble die Übersicht.

Die Eagles erhöhten die Führung vor der Pause dann sogar noch auf 24:0 durch einen 12-Yard-Touchdown-Pass auf A.J. Brown, nachdem Zack Baun eine weitere Interception gegen Mahomes, der Left Tackle Joe Thuney von Jalen Carter in sich reingedrückt bekam, tief in der Chiefs-Hälfte fing.

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Nach dem Break funktionierte die Protection der Chiefs weiterhin nicht, während die Eagles marschierten, Zeit von der Uhr nahmen und zu einem kurzen Field Goal von Jake Elliott kamen. In der Folge verloren die Chiefs bei einem missglückten vierten Versuch - Avonte Maddox, der für den angeschlagenen DeJean einsprang, brach den Pass ab - erneut den Ball und Hurts feuerte einen 46-Yard-Touchdown-Pass auf DeVonta Smith in die Endzone - 34:0 kurz vor Ende des dritten Viertels! 

Die Chiefs verhinderten in der Folge durch einen 24-Yard-Touchdown-Pass zwar den Shutout, doch viel mehr hatten sie nicht mehr zu bieten. Mahomes verlor noch einen Fumble und Elliott versenkte sogar noch ein 50-Yard-Field-Goal. Anschließend betrieben die Chiefs nur noch Ergebniskosmetik.

Für die Eagles ist es der zweite Super-Bowl-Erfolg der Franchise-Geschichte und die geglückte Revanche für die Niederlage in Super Bowl LVII gegen die Eagles und ihren Ex-Coach Andy Reid. 

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Ergebnis: 22:40 (0:7, 0:17, 6:10, 16:6) BOXSCORE

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• Saquon Barkley hat mit seiner Leistung bereits vor der Pause den alten Scrimmage-Yards-Saison-Rekord (inklusive Playoffs) von Terrell Davis aus der Saison 1998 (2762 YDS). Barkley beendete die Saison mit 2857 Scrimmage Yards. Zudem ist er nun der erste Running Back überhaupt, der in einer gesamten Saison für mehr als 2500 Rushing Yards gelaufen ist.
• Durch seinen Touchdown im ersten Viertel ist Hurts nun der erste Quarterback der NFL-Geschichte mit mindestens 10 Rushing Touchdowns in den Playoffs. Zudem hat er John Elway für die meisten Rushing Touchdowns eines Quarterbacks im Super Bowl (4) eingeholt.
• DeJean ist der erste Spieler der NFL-Geschichte, der einen Touchdown im Super Bowl an seinem Geburtstag erzielt hat. Er wurde am Sonntag 22 Jahre alt.
• Smith ist der erste Spieler der University of Alabama, der mit seinem Touchdown auch nur einen Punkt im Super Bowl erzielt hat.

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Der Schlüssel war es, Patrick Mahomes den Zahn zu ziehen. Die Defensive Line der Eagles schaffte dies mit Nachdruck und ohne die Hilfe von Blitzes. Sweat war dabei der herausragende Mann und führte sein Team mit 8 Pressures und 3 Sacks an. Zum MVP des Super Bowls wurde dann allerdings doch Hurts (293 Total Yards, 3 Total Touchdowns, INT) gewählt.

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Seine Offensive Line war komplett überfordert. Doch selbst wenn Mahomes mal offene Receiver hatte und etwas möglich machen hätte können, war er meist ungenau oder übersah seine Mitspieler. Das war womöglich das schwächste Spiel in der so erfolgreichen Karriere von Mahomes. Er kassierte auch erstmals 6 Sacks in einem Spiel. Und damit waren die Chiefs dann chancenlos.

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• Die Eagles-Defense setzte im Pass Rush lediglich auf ihren 4-Man-Rush - sie blitzten nicht - und schaffte es damit, Mahomes weitestgehend in der Pocket zu halten und zu ihm durchzudringen. Die Offensive Line war kein Match und bei einem der Sacks in der ersten Hälfte war auch Kelce als zusätzlicher Blocker keine Hilfe gegen Sweat. 
• Dahinter spielten die Eagles wie üblich überwiegend Zone, wobei gerade Quinyon Mitchell konsequent an seinem Gegner klebte, während über die Mitte Kelce meist in Double Coverage von Baun und einem Safety genommen wurde. Generell hielten die Eagles das Spiel vor sich und ließen nahezu keine Deep Balls zu.
• Die Chiefs wiederum blitzten meist nur bei 3rd Down und in offensichtlichen Passing Downs, während sie bei 1st Down gerade zu Beginn häufig in Base aufliefen, um Barkley und das Run Game in den Griff zu bekommen. Ohne zu blitzen hatten sie jedoch kaum Zugriff auf Hurts im Pass Rush gegen die dominante Offensive Line der Eagles.