AFC East | |||||||||||
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# | Mannschaft | Mannschaft | Sp. | S | U | N | Diff. | % | |||
1 |
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Buffalo Bills | Bills | 1 | 0 | 1 | 0 | 0 | .500 | ||
1 |
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Miami Dolphins | Dolphins | 1 | 0 | 1 | 0 | 0 | .500 | ||
1 |
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New England Patriots | Patriots | 1 | 0 | 1 | 0 | 0 | .500 | ||
1 |
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New York Jets | Jets | 1 | 0 | 1 | 0 | 0 | .500 |
ab | Name | Pos | Mannschaft | Team | ||
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05/2025 |
|
Eric Johnson | Def |
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Indianapolis Colts | Colts |
Stadt | Foxborough, MA |
Land | USA |
Farben | Blau, Rot, Silber, Weiß |
Gegründet | 16.11.1959 |
Stadion |
Gillette Stadium
66.829 Plätze |
6 x Super Bowl Champion |
Die Patriots wurden 1959 gegründet und waren das letzte der Gründerteams der AFL, die 1960 in ihre erste Saison ging und sich 1970 mit der NFL zusammenschloss.
Der Name des Teams basiert auf der Geburtsstätte der amerikanischen Revolution in Boston. Das Logo wiederum entstammte einem Cartoon eines Minuteman einer Tageszeitung.
Die Franchise begann den Spielbetrieb als Boston Patriots, weil es bis 1970 in diversen Stadien in der Stadt aktiv war, darunter das legendäre Baseballstadion der Boston Red Sox, der Fenway Park. Ab 1971 spielte man schließlich im Foxboro Stadium in Foxborough/Massachusetts, circa eine Autostunde von Boston entfernt. Um dem Umzug gerecht zu werden und eine größere Region und deren Fans zu repräsentieren und anzusprechen, änderte man schließlich den Namen in New England Patriots.
Die Patriots waren in der AFL nie wirklich relevant und erreichten in den elf Jahren ihrer Existenz nur einmal die Playoffs - 1963 war jedoch im AFL Championship Game nach einer 10:51-Klatsche gegen die Chargers Schluss.
Auch die Anfänge in der NFL waren eher zäh für die Patriots. Erstmals erreichten sie die Playoffs 1976, schieden aber nach einem Spiel aus. Ihren ersten Sieg in den Playoffs schafften sie aber erst in der Saison 1985. und es ging sogar in den Super Bowl - gegen die damals monströse Defense der Chicago Bears war beim 10:46 jedoch kein Kraut gewachsen.
Wirklich bergauf ging es in den 90er Jahren mit der Ankunft von Head Coach Bill Parcells, der zuvor mit den Giants zweimal den Super Bowl gewann. Parcells übernahm die Patriots 1993 und man zog mit dem ersten Pick Quarterback Drew Bledsoe, mit dem das Team 1996 ein zweites Mal in den Super Bowl einzog. Jedoch war dieses Mal gegen die Packers mit 21:35 Endstation.
Parcells ging und ein gewisser Pete Carroll übernahm. Und ihm gelang in drei Jahren immerhin zweimal der Einzug in die Playoffs. Der große Wurf jedoch blieb ihm verwehrt und er musste nach einer 8-8-Saison 1999 schon wieder gehen.
Viel wichtiger jedoch war, was sich im Hintergrund abspielte. Nachdem der Besitzer einer Papierfirma in Boston, Robert Kraft, zunächst den Parkplatz rundum das Foxboro Stadium gekauft hatte, gelang es ihm nach langem Anlauf auch, 1994 das Team von James Orthwein zu kaufen und es vor allem in der Stadt zu halten.
Hatte er Parcells noch von seinem Vorgänger übernommen, war Bill Belichick, den man per Trade von den Jets holen musste, der zweite Head Coach, den Kraft selbst ausgewählt hatte. Belichick war zuvor Teil des Coaching Staffs von Parcells bei den Patriots, kannte den Besitzer also schon. Und jener Belichick machte in seinem ersten Draft prompt den wohl besten Pick in der Geschichte irgendeines Drafts - mit dem 199. Pick in Runde 6 des NFL Draft 2000 zog er einen schmächtigen Quarterback aus Michigan, Tom Brady.
Dass Belichick die von ihm gesäten Früchte aber auch ernten durfte, war letztlich auch Glück. Nach einer 4-12-Saison zu Beginn und einem 0-2-Start 2001 stand er schon vor der Entlassung. Noch dazu hatte sich Star-Quarterback Bledsoe, der gerade erst einen 100-Millionen-Dollar-Vertrag unterschrieben hatte, im Spiel gegen die Jets nach Hit von Mo Lewis so schwer verletzt, dass er mit inneren Blutungen kurz um sein Leben kämpfte. Er fiel aus und Brady musste übernehmen.
Dank einer dominanten Defense und der Cinderella-Story schlechthin marschierten die Patriots anschließend zum Titel in der AFC East und - dank Hilfe der Tuck Rule gegen die Raiders - bis in den Super Bowl. Und dort war es ein finaler Drive von Brady und ein Field Goal von Adam Vinatieri, das den Patriots ihre erste Lombardi Trophy bescherte.
Es folgte ein nie dagewesener Run eines Franchise in der NFL. Die Patriots gewannen auch die Super Bowls der Saisons 2003 und 2004 und standen nach einer bis dahin ungeschlagenen Saison 2007 erneut im großen Spiel, das jedoch gegen die Giants verloren ging.
Nach einer weiteren Super-Bowl-Pleite nach der Saison 2011 legten die Patriots und Brady jedoch nochmal richtig los und gewannen drei weitere Super Bowls bis zur Saison 2018, inklusive der zwei größten Comeback-Siege der Super-Bowl-Geschichte gegen die Seahawks (10 Punkte Rückstand) und nach 3:28-Rückstand gegen die Falcons.
2019 endete dann die Ära Brady in New England. Er schloss sich den Buccaneers an und gewann seinen siebten Super Bowl - mehr als jedes Franchise der NFL! Belichick blieb noch (erfolglos) bis 2023.
Wer 20 Jahre unglaublich erfolgreich ist, ist auch vor Skandalen nicht gefeit. So auch die Patriots, die 2007 in einem Spiel gegen die Jets dabei erwischt wurden, die gegnerische Seitenlinie, die Coaches und deren Signale zu filmen. Als Strafe wurde nach langem Hin und Her ein Erstrundenpick aberkannt. Zudem gab es diverse Geldstrafen.
2014 wiederum schwärzten die Colts die Patriots an, weil sie der Meinung waren, dass deren Bälle im AFC Championship Game zu wenig Druck hatten. Es folgte eine abstruse Sequenz von wissenschaftlichen Erklärungen, Untersuchungen, Räubermärchen und letztlich einer Bestrafung für Brady, der "mehr wahrscheinlich als nicht" davon gewusst haben soll, dass Bälle zu gering aufgepumpt gewesen sein sollen. Nach mehreren Berufungen und Gerichtsprozessen akzeptierte er schließlich seine Bestrafung und wurde für vier Spiele der Saison 2016 gesperrte. Anschließend führte er sein Team zum Sieg über die Falcons in Super Bowl LI.
Es ist schwer zu sagen, wer die größten Rivalen der Patriots sind. Im neuen Jahrtausend jedoch waren die Duelle mit Peyton Mannings Teams - erst den Colts, dann den Broncos - immer die hitzigsten Duelle. Erbittert waren auch die Playoff-Schlachten gegen die Baltimore Ravens und natürlich die Super Bowls gegen die Giants. Was die eigene Division angeht, hat keinem Team den Belichick-Patriots mehr zugesetzt als die Dolphins.
Kategorie | Spieler | Jahre | Statistik |
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Passing Yards | Tom Brady | 2000-2019 | 74.571 Yards |
Passing TDs | Tom Brady | 2000-2019 | 541 Touchdowns |
Receiving Yards | Stanley Morgan | 1977-1989 | 10.352 Yards |
Rushing Yards | Sam Cunningham | 1973-1982 | 5.453 Yards |
Touchdowns | Rob Gronkowski | 2010-2018 | 80 Touchdowns |
Interceptions | Ty Law | 1995-2004 | 36 Interceptions |
Sacks | Andre Tippett | 1982-1993 | 100 Sacks |