NFC South | |||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
# | Mannschaft | Mannschaft | Sp. | S | U | N | Diff. | % | |||
1 |
![]() |
Atlanta Falcons | Falcons | 1 | 0 | 1 | 0 | 0 | .500 | ||
1 |
![]() |
Carolina Panthers | Panthers | 1 | 0 | 1 | 0 | 0 | .500 | ||
1 |
![]() |
New Orleans Saints | Saints | 1 | 0 | 1 | 0 | 0 | .500 | ||
1 |
![]() |
Tampa Bay Buccaneers | Buccaneers | 1 | 0 | 1 | 0 | 0 | .500 |
Stadt | Tampa, FL |
Land | USA |
Farben | Rot, Schwarz, Orange, Weiß |
Gegründet | 1974 |
Stadion |
Raymond James Stadium
65.647 Plätze |
2 x Super Bowl Champion |
Erst 1976 kamen die Tampa Bay Buccaneers als Expansion Team in die NFL, die dadurch auf 28 Teams wuchs. Denn neben den Buccaneers kamen auch die Seattle Seahawks neu in die Liga. Besitzer war damals der erfolgreiche Anwalt Hugh Culverhouse, der einst die Idee hatte, die Bills oder Patriots nach Tampa zu holen und auch die Los Angeles Rams kaufen wollte.
Die Bucs starteten zunächst in der AFC West, die Seahawks in der NFC Central. Nach einer Spielzeit tauschten die Teams allerdings die Division, weil im Zuge der Expansion vorgeschrieben war, dass beide Teams in ihren ersten beiden Spielzeiten zweimal gegeneinander und einmal gegen jedes andere NFL-Franchise spielen sollte.
Anstelle des traditionellen Spielplans, bei dem jeder Division-Gegner zweimal gespielt wurde, spielten die Buccaneers einmal gegen jedes Team der Conference sowie gegen die Seahawks.
Das neue Team brauchte natürlich einen Namen. In einem Wettbewerb gewann "Buccaneers". Der Name soll an den Piraten José Gaspar erinnern, der bis ins 19. Jahrhundert den Golf von Mexiko terrorisierte. Er wurde auch "Last of the Buccaneers", also "der letzte Freibeuter", genannt.
Zwar hatte man mit Defensive Lineman Lee Roy Selmon sofort einen späteren Hall-of-Famer in den eigenen Reihen, dennoch konnte man einen absoluten Fehlstart nicht vermeiden. So kassierte man in der Debüt-Saison 14 Niederlagen in 14 Spielen. Und auch in der zweiten Saison waren es 12 Pleiten, die die junge Franchise einstecken musste.
Ende der 1970er verzeichnete die Franchise ein kleines Zwischenhoch, als man mit Quarterback Doug Williams, Tight End Jimmy Giles, Running Back Ricky Bell und Selmon Leistungsträger auf der Höhe ihres Schaffens hatte. Angeführt von ihnen schaffte man es ins NFC Championship Game 1979, verlor dieses allerdings mit 0:9 gegen die Rams.
Ansonsten war für die Bucs allerdings außer Häme nicht sonderlich viel zu holen. In 17 der ersten 21 Saisons in der Franchise-Historie verlor man zehn oder mehr Spiele.
Zudem gibt es zwei weitere unrühmliche Statistiken, die immer wieder Thema im Bezug auf die Bucs sind. Zum einen gelang Tampa erst nach 26 Jahren erstmals ein Sieg in einem Spiel, bei dem es zu Beginn unter 4 Grad Celcius war. Zum anderen konnten die Bucs zwischen 1980 und 1995 27 Spiele in Serie nicht auf Kunstrasen unter freiem Himmel gewinnen.
Nach dem Tod von Hugh Culverhouse 1994 sollte zunächst dessen Sohn das Ruder übernehmen. Das chronisch erfolglose Franchise stand zu diesem Zeit fast vor dem Aus. Die Rettung war damals Immobilien-Milliardär Malcom Glazer, der die Bucs für 192 Million Dollar kaufte.
2002 wurden die Buccaneers in die noch heute bestehende NFC South eingeteilt. Und nicht nur gewann man diese Division im ersten Jahr direkt, unter dem neuen Coach Jon Gruden holte man sogar den Super Bowl. Im sogenannten "Pirate Bowl" gegen die Oakland Raiders behielt man die Oberhand. Neben der "Piratengeschichte" war vor allem erwähnenswert, dass man Head Coach Gruden zuvor von den Raiders abgeworben hatte.
Sich dauerhaft als Spitzenteam der NFL festzusetzen gelang den Buccaneers allerdings nicht. Auch nicht, als man 2015 mit dem ersten Pick im Draft mit Jameis Winston einen talentierten Quarterback aus Florida holte. Der Local Hero konnte zwar für viel Spektakel, allerdings nicht für nachhaltigen Erfolg sorgen.
Und so startete man Ende der 2010er Jahre nochmal einen Großangriff der anderen Art und Weise und zwar mit viel Erfahrung. Zunächst wurde 2019 Bruce Arians als Head Coach verpflichtet, ein Jahr später kamen Tom Brady und Rob Gronkowski aus New England, die davor jahrelang mit den Patriots die Liga in Angst und Schrecken versetzt und Erfolg um Erfolg eingefahren hatten.
Mit dem Erfolgs-Duo schaffte man den Sprung in den Super Bowl und gewann selbigen. Das Besondere dabei: Die Buccaneers waren das erste Team, dass die Lombardi Trophy im eigenen Stadion in die Höhe reckte.
Die Tampa Bay Buccaneers hegen keine riesigen Rivalitäten. Am ehesten sind hier die New Orleans Saints zu nennen. Erstmals traf man 1977 aufeinander, seit 2002 spielt man gemeinsam in der NFC South. Ähnliches gilt auch für die Falcons und Panthers.
Kategorie | Spieler | Jahre | Statistik |
---|---|---|---|
Passing Yards | Jameis Winston | 2015-2019 | 19.737 Yards |
Passing TDs | Jameis Winston | 2015-2019 | 121 Touchdowns |
Receiving Yards | Mike Evans | 2014- Heute | 12.684 Yards |
Rushing Yards | James Wilder | 1981-1989 | 5.957 Yards |
Touchdowns | Mike Evans | 2014- Heute | 105 Touchdowns |
Interceptions | Ronde Barber | 1997-2012 | 47 Interceptions |
Sacks | Lee Roy Selmon | 1976-1984 | 78,5 Sacks |