AFC North | |||||||||||
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# | Mannschaft | Mannschaft | Sp. | S | U | N | Diff. | % | |||
1 |
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Baltimore Ravens | Ravens | 1 | 0 | 1 | 0 | 0 | .500 | ||
1 |
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Cincinnati Bengals | WillBet Konto gesperrt – Was tun? Schritt-für-Schritt Hilfe Bengals | 1 | 0 | 1 | 0 | 0 | .500 | ||
1 |
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Cleveland Browns | Browns | 1 | 0 | 1 | 0 | 0 | .500 | ||
1 |
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Pittsburgh Steelers | Steelers | 1 | 0 | 1 | 0 | 0 | .500 |
Stadt | Cleveland, OH |
Land | USA |
Farben | Braun, Orange, Weiß |
Gegründet | 1946 |
Stadion |
Huntington Bank Field
67.431 Plätze |
Die Geschichte des professionellen Footballs in Cleveland/Ohio begann bereits in den 30er Jahren und endete erst mit dem Umzug der Cleveland Rams nach Los Angeles im Jahr 1945. In der Folge gründete der Taximagnat Mickey McBride ein neues Franchise in der AAFC, einer Konkurrenzliga zur NFL im Jahr 1946. Was fehlte, waren ein Name und ein Coach.
Mit Hilfe des lokalen Sportjournalisten John Dietrich kam McBride auf die Idee, den beliebten und erfolgreichen Head Coach von Ohio State, Paul Brown, anzuheuern. Und da die Fans in der Stadt in einer Abstimmung kurzerhand den Namen "Browns" bevorzugten, stimmte Brown nach längerem Zögern zähneknirschend zu. Die Cleveland Browns waren geboren und sind bis heute das einzige Team, das nach einer einzelnen Person benannt ist.
Brown galt schon bei seiner Ankunft als innovativer Coach und Visionär. Entsprechend traten auch die Browns auf, die vom Start weg kaum zu stoppen waren. Sie gewannen von 1946 an alle vier AAFC Championships, ehe sich die Liga mit der NFL zusammenschloss. Und auch danach blieben die Browns obenauf. Sie gewannen die NFL Championship 1950 und legten bis 1955 noch zwei Titel nach. Mehr noch: in jedem der ersten zehn Jahre ihrer Existenz erreichten sie die Playoffs.
Angeführt wurden sie bis dahin von einem der ersten Star-Quarterbacks der NFL, Otto Graham. Doch die größte Legende der Browns-Franchise-Geschichte sollte erst 1957 folgen. An sechster Stelle im NFL Draft zogen sie Running Back Jim Brown, der anschließend zu einem der größten Running Backs der NFL-Geschichte avancierte.
Brown spielte neun Jahre in der NFL und führte die Liga achtmal in Rushing Yards an. Sein Rekord von 12.312 Rushing Yards wurde erst durch Walter Peyton in den 80er Jahren gebrochen. Brown stand neun Mal im Pro Bowl und war acht Mal All-Pro. Als Rookie wurde er 1957 direkt zum MVP gewählt und wiederholte dies noch drei weitere Male. Seine Krönung war die NFL Championship 1964.
1965 trat er als MVP mit einer weiteren NFL-Championship-Teilnahme (12:23 gegen Lombardis Packers) ab und betätigte sich anschließend als Schauspieler in Hollywood. Die Browns-Dominanz war mit seinem und dem zuvor erfolgten Abgang von Brown (1962) aber beendet. Der Erfolgscoach ging nach Querelen mit dem neuen Besitzer Art Modell, der das Team 1961 übernommen hatte.
Unter Modells Führung war der Titel 1964 zugleich der letzte große Erfolg des Teams insgesamt. Man erreichte in der Folge bis 1969 zwar noch insgesamt drei Mal das NFL Championship Game, doch ging es danach steil bergab.
Erst Mitte der 80er Jahre gewann das Team mal wieder vereinzelt Spiele in den Playoffs, doch einer verkorksten Saison 1990 (3-13) wurde zum x-ten Male der Trainer entlassen. Unter dem bisherigen Defensive Coordinator der New York Giants, Bill Belichick, sollte ein Neuanfang gestartet werden. Belichick brauchte eine Weile, schaffte es jedoch 1994 in die Playoffs und bis ins Divisional Game. Ein Jahr später jedoch war man 5-11 und Modell hatte genug.
Modell entließ nicht nur Belichick, er machte auch mit Cleveland Schluss und zog das Team nach Baltimore um. Die daraus resultierenden Baltimore Ravens jedoch haben offiziell nichts mit den Browns zu Team, außer dass man das komplette Personal inklusive Spielern mitnahm. Die Teamhistorie, der Name und alles, was dazu gehörte, blieben in Cleveland mit dem Versprechen der NFL, eines Tages zurückzukehren.
Die NFL hielt Wort und so bekam Cleveland 1999 ein Expansion Team, das die Geschichte der Browns fortführte. Allerdings auch die nun übliche Erfolgslosigkeit, denn abgesehen von einer Wild Card 2002 verpassten die Browns bis zur Saison 2020 durchweg die Playoffs. Hinzu kam, dass man etliche Coaches verschliss und noch mehr Quarterbacks.
Die Browns brachten nach den Lions 2008 zudem das zweifelhafte Kunststück fertig, in einer Saison alle 16 Spiele zu verlieren. Das gelang 2017. Seit 2020 jedoch scheint man mit Kevin Stefanski immerhin mal wieder einen Coach gefunden zu haben, der Konstanz ins Team bringen kann. Auch wenn Konstanz nicht immer auch Erfolg heißt, was unter anderem an der problematischen Quarterback-Position liegt.
Geht man von der Neuzeit aus, dass liegt es nahe, die Ravens als größten Rivalen zu betrachten, immerhin sind sie es, die Cleveland ihr Team für ein paar Jahre genommen hatten. Abgesehen davon besteht natürlich auch eine erbitterte Rivalität mit den Steelers, die des Öfteren bei den vereinzelten Playoff-Teilnahmen im Weg standen - mit Ausnahme von 2020, als man gegen Pittsburgh den ersten Playoff-Sieg seit 1994 einfuhr.
Kategorie | Spieler | Jahre | Statistik |
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Passing Yards | Brian Sipe | 1974-1983 | 23.713 Yards |
Passing TDs | Otto Graham | 1946-1955 | 174 Touchdowns |
Receiving Yards | Ozzie Newsome | 1978-1990 | 7.980 Yards |
Rushing Yards | Jim Brown | 1957-1965 | 12.312 Yards |
Touchdowns | Jim Brown | 1957-1965 | 106 Touchdowns |
Interceptions | Thorn Darden | 1972-1981 | 45 Interceptions |
Sacks | Myles Garrett | 2017-heute | 102,5 Sacks |