AFC South | |||||||||||
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# | Mannschaft | Mannschaft | Sp. | S | U | N | Diff. | % | |||
1 |
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Houston Texans | Texans | 1 | 0 | 1 | 0 | 0 | .500 | ||
1 |
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Indianapolis Colts | Colts | 1 | 0 | 1 | 0 | 0 | .500 | ||
1 |
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Jacksonville Jaguars | Jaguars | 1 | 0 | 1 | 0 | 0 | .500 | ||
1 |
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Tennessee Titans | Titans | 1 | 0 | 1 | 0 | 0 | .500 |
Stadt | Jacksonville, FL |
Land | USA |
Farben | Schwarz, Türkis, Gold, Weiß |
Gegründet | 30.11.1993 |
Stadion |
EverBank Stadium
66.851 Plätze |
Im Jahr 1991 beschloss die NFL, die Liga von 28 auf 30 Teams zu erweitern. In der Folge bewarben sich zahlreiche Städte und fünf schafften es in die finale Auswahl: Charlotte, St. Louis, Baltimore, Memphis und Jacksonville. Im Oktober 1993 fiel dann die Wahl auf Charlotte als erster neuer NFL-Stadt, Ende November im selben Jahr wurde dann überraschend Jacksonville mit einer 26-2-Stimmenmehrheit der Teambesitzer ausgewählt als zweitem neuen Markt.
Erster Besitzer der Jaguars wurde damit Wayne Weaver, ein örtlicher Schuhmagnat. Und der Name Jaguars war das Ergebnis eines Namenswettbewerbs. Zur Auswahl stand auch die Stingrays und die Sharks. Jaguars wurden es wohl auch deshalb, weil der Zoo in Jacksonville zu der Zeit den ältesten noch lebenden Jaguar besaß.
Den Spielbestrieb nahmen die Panthers schließlich 1995 auf. Anders als andere Expanson-Teams verschwendeten die Jaguars nicht viel Zeit und brauchten nur eine Saison, um sich freizuschwimmen. Nach einer 4-12-Premiensaison in der AFC Central nahm das Team von Head Coach Tom Coughlin Fahrt auf. Schon im zweiten Jahr erreichten die Jaguars eine Wild Card und drangen bis ins AFC Championship Game vor, das man allerdings gegen New England verlor.
Insgesamt erreichte man dann bis 1999 viermal am Stück die Playoffs, zweimal sogar als Sieger der Central Division - 1999 war erneut erst im Championship Game, dieses Mal gegen die Titans Schluss.
Coughlin verließ das Team nach drei Losing Seasons am Stück nach der Saison 2002 und mit ihm ging auch der frühe Erfolg des Franchise. Von 2000 an sahen die Fans in Florida nur noch vier Playoff-Teilnahmen insgesamt bis 2023. Die Jaguars entwickelten sich im Laufe der Zeit sportlich zur Randnotiz und machten auch wenig aus zahlreichen hohen Draftpicks im Laufe der Zeit.
Der größte Lichtblick seither war die Saison 2017, als man unter Head Coach Doug Marrone eine so gute Defense beisammen hatte, dass man es ein drittes Mal bis ins AFC Championship Game schaffte. Doch erneut war gegen New England nach spätem Comeback von Tom Brady und Co. frühzeitig Schluss. Diese Defense und damit das ganze Team fiel in der Folge schnell wieder auseinander, sodass darauf erneut eine längere Schwächephase folgte.
2011 übernahm schließlich der pakistanische Geschäftsmann Shahid Khan, dem unter anderem auch der Premier-League-Klub Fulham FC gehört, das Franchise und verschwendete keine Zeit, seine Europa-Pläne zu verkünden. 2012 schloss er eine Partnerschaft mit der Stadt London, sodass die Jaguars in jedem Jahr ein Heimspiel dort austragen würden. Der ursprüngliche Deal ging über vier Jahre, wurde seither aber schon mehrfach verlängert. Und so ist London quasi zur zweiten Heimat für die Jaguars geworden.
Den größten Rivalen der Jaguars zu bestimmen, ist aufgrund ihrer recht jungen Historie schwierig. Vermutlich sind es die Tennessee Titans, denn gegen kein anderes Team traten die Jaguars häufiger an. Insgesamt gab es dieses Duell schon 59 Mal, die Jaguars liegen in der Serie mit 24-35 aber klar hinten.
Kategorie | Spieler | Jahre | Wert |
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Passing Yards | Mark Brunell | 1995-2003 | 25.698 Yards |
Passing TDs | Mark Brunell | 1995-2003 | 144 Touchdowns |
Receiving Yards | Jimmy Smith | 1995-2005 | 12.287 Yards |
Rushing Yards | Fred Taylor | 1998-2008 | 11.271 Yards |
Touchdowns | Maurice Jones-Drew | 2006-2013 | 81 Touchdowns |
Interceptions | Rashean Mathis | 2003-2012 | 30 Interceptions |
Sacks | Tony Brackens | 1996-2003 | 55 Sacks |