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Running Back Joe Mixon von den Houston Texans wird nun doch nicht für seine Kritik an den Schiedsrichtern nach dem Gastspiel bei den Kansas City Chiefs in den NFL Playoffs bestraft. Er gewann ein Berufungsverfahren.

Die Niederlage der Houston Texans im Divisional Game bei den Kansas City Chiefs (14:23) sorgte für Aufsehen, weil die Schiedsrichter zum wiederholten Male enge Entscheidungen im Spiel zugunsten Kansas Citys getroffen hatten. Es handelte sich konkret um zwei Strafen für Roughing the Passer, die nach Betrachtung der Videoaufnahmen inkorrekt waren.

Sowohl Edge Rusher Will Anderson als auch Mixon hatten daraufhin gegenüber Reportern Kritik an der Leistung der Schiedsrichter geäußert. Beide erhielten im Anschluss Geldstrafen in Höhe von jeweils 25.000 Dollar. Beide müssen diese am Ende aber doch nicht zahlen, weil sie ihre Berufungsverfahren gewonnen haben.

In einem Brief an Mixon, den "ESPN" veröffentlichte, schrieb Berufungsrichter Chris Palmer: "Während der Berufungsverhandlung haben Sie angegeben, was Sie mit Ihren Aussagen über die Schiedsrichter meinten. Wie Sie wissen, können Aussagen von jedem Einzelnen unterschiedlich interpretiert werden, und es scheint, als ob Sie das Gewicht und den Schaden öffentlicher Kritik an Schiedsrichtern klar verstehen, angesichts der Wirkung Ihrer Plattform als Spieler, was ich sehr schätze." Am Ende kam Palmer zu dem Ergebnis, dass Mixon tatsächlich "nicht zwangsläufig die Schiedsrichter öffentlich kritisiert" habe. 

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Der Fall war besonders kurios, da Mixon ursprünglich für Aussagen bestraft wurde, die er gar nicht getätigt hatte. Mixon nämlich hatte nach dem Spiel zu den zwei Strafen gegen Anderson, die jeweils Drives verlängerten und ultimativ zu zehn Chiefs-Punkten führten, gesagt: "Jeder weiß, wie es hier läuft." Und er ergänzte: "Man darf es niemals in die Hände der Schiedsrichter legen", sagte Mixon. "Die ganze Welt sieht, was Sache ist. Wenn es darauf ankommt, darf man es niemals in die Hände der Schiedsrichter legen. Aber es ist alles gut."

Anschließend äußerte sich der frühere Bengals-Receiver T.J. Houshmandzadeh auf X zur Sache und pflichtete Mixon bei: "Warum spielen wir überhaupt das Spiel, wenn alle 50/50-Entscheidungen zugunsten der Chiefs gepfiffen werden? Diese Schiedsrichter sind Müll und voreingenommen." Und jenes Zitat wurde dann in einer Story von "Sports Illustrated" fälschlicherweise Mixon zugeordnet, der daraufhin von der NFL mit Verweis auf das Zitat bestraft wurde.

Nach einem ersten Einspruch korrigierte die NFL dann die Strafe und verwies auf Mixons tatsächliche Aussage. "SI" wiederum korrigierte seinen Fehler wenig später. 

Anderson hatte derweil zu den zwei Strafen gegen sich gesagt: "Wir wussten, dass es in diesem Spiel wir gegen die Schiedsrichter sein würde."