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Noch ist die Formel-1-Ehe zwischen Lewis Hamilton und Ferrari keine Erfolgs- und Liebesgeschichte. RTL-Experte Günther Steiner mahnt zur Geduld - fordert von Hamilton aber auch, sich bei der Scuderia anzupassen. 

Ferrari habe alles, was man brauche, um in der Formel 1 vorne mitzufahren, sagte Günther Steiner vor dem Rennen in Imola in einem exklusiven Interview in Maranello zu RTL/ntv und sport.de . "Man muss nur ein bisschen Geduld haben."

Man müsse der Kombination Ferrari und Lewis Hamilton "mehr Zeit geben", so der frühere Haas-Teamchef. "Man kann nicht in ein neues Team kommen, in ein neues Auto, und von Anfang an ganz vorne mitfahren", nahm Steiner den Rekordchampion in Schutz.

Nach sechs Grands Prix belegt Hamilton in der Fahrer-Weltmeisterschaft nur den siebten Platz, fährt nicht nur der Spitze, sondern auch seinem Scuderia-Rivalen Charles Leclerc meist hinterher. 

Zuletzt erntete der Brite durch seine forschen Ansagen im Team-Funk und Sarkasmus in Richtung seines Renningenieurs Ricardo Adami Kritik. "Lewis muss sich ein bisschen mehr anpassen können", sagte Steiner. 

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Ähnlich hatte sich bei sport.de auch RTL-Kommentator Christian Danner geäußert . "Dieses Rummeckern und die sarkastischen Sprüche – das kann man unter englischen Mechanikern machen, aber nicht in Italien und nicht bei Ferrari", stellte der frühere Formel-1-Pilot klar.

Danner sieht bei Hamilton und Ferrari auch nach bald fünf Monaten "Kommunikationsprobleme in der Gesamtheit". Scuderia-Capo Frédéric Vasseur sei gefordert, "Hamilton einzufangen und zu sagen: 'Pass auf, wir machen das hier so und dann machst du das auch so.'"

Vasseurs Ziel sei die Weltmeisterschaft, betonte Steiner. "Deswegen ist er hierhergekommen. Er ist nicht nur hierhergekommen, um nur Teamchef zu sein. Er will Weltmeister werden, das ist sein Ziel."