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Rund um das Masters-Halbfinale in Rom hat die US-Amerikanerin Coco Gauff unfreiwillig für einen großen Lacher gesorgt.

Serve-and-Volley? Womöglich hatte sich Tennis-Star Coco Gauff im dritten, entscheidenden Satz des Halbfinal-Matches gegen die chinesische Olympiasiegerin Qinwen Zheng schon eine Taktik zurechtgelegt, als sie zum Aufschlag ansetzte. Die gelbe Filzkugel landete auch wie geplant auf der gegnerischen Seite des Sandplatzes im römischen Foro Italico.

Allein: Ihre Gegnerin stand gar nicht auf dem Spielfeld.

Die Chinesin war gerade noch dabei, ihren Schläger zu wechseln. Ohne mitzubekommen, dass Gauff schon zum Schlag ausholte, schloss sie in Ruhe den Reißverschluss ihrer Tasche, ehe sie sich zur Grundlinie aufmachte.

Da flog allerdings schon der Ball übers Netz - verdutzt schaute sich die 22-Jährige in der Arena um. Während Zheng die kuriose Szene anschließend gelassen hinnahm und sich darauf konzentrierte, die Spannung auf dem neuen Schläger zu kontrollieren, konnte sich die Schiedsrichterin ein Lachen nicht verkneifen.

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Auch im Publikum und unter den Balljungen sorgte Gauff mit ihrem Aufschlag für Lacher. Nachdem die 21-Jährige ihren kleinen Fauxpas realisierte, vergrub sie schnell ihr Gesicht in den Händen. Offenbar hatte sie sich derart in ihrer Konzentrationsphase befunden, dass sie ihre Außenwelt überhaupt nicht mitbekam.

Nach der skurrilen Szene ging es dann mit hochklassigem Tennis weiter. Gauff hatte sich den ersten Satz im Tiebreak erkämpft, im zweiten konnte Zheng zurückschlagen. Im entscheidenden dritten musste erneut ein Tiebreak für die Entscheidung sorgen - erneut mit besserem Ausgang für die US-Amerikanerin.

Die US-Open-Siegerin von 2023 erwartet im Finale nun das Duell gegen die Italienerin Jasmine Paolini, die sich in zwei Sätzen (7:5, 6:1) gegen Peyton Stearns durchsetzte.