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Max Verstappen sorgte in der letzten Woche mit einer Ausfahrt auf der Nordschleife am Nürburgring für Aufsehen. Der Formel-1-Weltmeister stieg unter dem Pseudonym "Franz Hermann" in einen Ferrari-Sportwagen und heizte mit Vollgas über den berühmt-berüchtigten Rundkurs in der Eifel. Kritik an der Aktion prallt am F1-Superstar ab.

Auch einige Tage nach der rasanten Sportwagen-Probefahrt im Ferrari 296 GT3 auf der Nordschleife, die vom streckeneigenen Kanal nürburgring.tv per Helikopter-Flug mit der Kamera begleitet und am Mittwoch auf YouTube ausgestrahlt wurde , war Max Verstappen beziehungsweise Franz Hermann noch immer großes Gesprächsthema.

Am Donnerstag vor dem nächsten Rennwochenende in der Formel 1 in Imola sprach der Niederländer nun noch einmal selbst über seine Aktion, die ihm selbst nach eigener Aussage "viel Spaß" gemacht hatte.

"Das ist meine Leidenschaft, und am Ende ist es mein Privatleben", meinte der viermalige F1-Weltmeister zu der aufgekommenen Kritik an seiner Spritztour auf dem Nürburgring. 

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Zuvor hatte sich unter anderem Ralf Schumacher zu Wort gemeldet und in einem "Sky"-Podcast von einer "nicht sehr intelligenten" Ausflug des 27-Jährigen gesprochen. "Wenn ich ein Teamchef wäre, hätte ich Verstappen gefragt, ob er seine Tassen noch in der richtigen Reihenfolge im Schrank hat", sagte Ralf Schumacher mit Blick auf die Unfallgefahr auf der berühmten Nordschleife, die von Schumacher als "brandgefährlich" bezeichnet wurde.

Verstappen war in der Vorwoche überraschend am Trainingstag der Nürburgring Langstrecken-Serie (NLS) auf der Strecke aufgetaucht. Der Red-Bull-Pilot hatte sich extra unter dem Pseudonym "Franz Hermann" eingeschrieben, um möglichen Rummel zu vermeiden.

"Das ist eben ein sehr deutscher Name", erklärte Verstappen lachend. Er versicherte, er sei sogar schneller gewesen als der aktuelle Rundenrekord für Sportwagen der Klasse, die auch er am vergangenen Freitag pilotiert hatte. "Aber deswegen war ich nicht da. Ich wollte Spaß haben. Wir hatten eine gute Zeit", versicherte der derzeitige WM-Dritte in der Fahrerwertung der Formel 1.