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Ein Doping-Beben überschattet die Leichtathletik-Szene. Weitspringerin Maryna Bekh-Romanchuk ist vorläufig gesperrt worden.
Bei der Rivalin von Weitsprung-Königin Malaika Mihambo wurde bei einer Dopingprobe das verbotene Mittel Testosteron nachgewiesen, das gab die Unabhängige Integritätskommission (AIU) des Leichtathletik-Weltverbands am Donnerstag bekannt.
Bekh-Romanchuk geht sowohl im Weit- als auch im Dreisprung an den Start. Sowohl bei der EM 2018 in Berlin als auch bei der WM 2019 in Doha hatte sie hinter Mihambo jeweils Silber gewonnen. Ihren größten Erfolg erzielte Bekh-Romanchuk mit dem Gewinn der Goldmedaille im Dreisprung bei der EM 2022 in München.
Bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften 2025 , die vom 13. bis 21. September stattfinden, hatte Bekh-Romanchuk eigentlich Mihambo neu herausfordern wollen.
Wie lange die 29 Jahre alte Ukrainerin gesperrt bleibt, ist offen. Auch ob sie Einspruch einlegt, bleibt abzuwarten.
Neben Bekh-Romanchuk wurde Marathon-Läufer Nehamiah Kipyegon aus Kenia für drei Jahre ab dem 1. April 2025 wegen Trimetazidin-Dopings gesperrt, seine Ergebnisse seit dem 15. Februar 2025 werden gestrichen. 2024 hatte Kipyegon den Marathon in München gewonnen.
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Die beiden Doping-Sperren sind nicht die ersten in diesem Jahr.
Der französische Hürdenläufer Wilfried Happio ist wegen Verstoßes gegen die Anti-Doping-Bestimmungen Anfang Januar vorerst suspendiert worden.
Der japanische Geher Koki Ikeda, Silbermedaillengewinner über 20 km bei den Olympischen Spielen 2021 und bei der WM 2022, ist mit einer vierjährigen Dopingsperre belegt worden.
Der zweimalige Sieger des Frankfurt-Marathons, Brimin Misoi Kipkorir, wurde nach einer positiven Dopingprobe aus dem Verkehr gezogen und für vier Jahre gesperrt.
Der frühere Vize-Weltmeister im Halbmarathon, Kibiwott Kandie, ist wegen eines Doping-Verstoßes vorläufig suspendiert worden, nachdem sich der 28-jährige Kenianer einer Kontrolle entzogen hat.
