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Die Biathlon-Gesamtweltcupsiegerin von 2023/24 Lisa Vittozzi musste die komplette vergangene Saison aufgrund von gesundheitlichen Problemen aussetzen. In der Olympia-Saison will sie nun wieder angreifen, auch ihre Trainer setzen auf die 30-Jährige.

Lisa Vittozzi ist wieder zurück! Wie der italienische Skiverband FISI mitteilte, wurde die Top-Biathletin für die neue Saison 2025/26 nicht nur erwartungsgemäß in den Kader berufen. Die 30-Jährige erhielt neben Dorothea Wierer auch als einzige Skijägerin den Elite-Status, womit andere Trainingsschwerpunkte verbunden sind. 

Dahinter listen die Italiener um den Technischen Direktor Klaus Höllrigl im erweiterten Olympia-Kader gleich zwölf Biathletinnen, darunter einige erfahrenere Weltcup-Athletinnen sowie zahlreiche Talente. So dürfen sich etwa Michela Carrara, Samuela Comola, Hannah Auchentaller oder Rebecca Passler Hoffnungen auf Einsätze im Weltcup und beim großen Saison-Highlight im Februar bei den Olympischen Winterspielen von Mailand-Cortina machen.

Lisa Vittozzi hatte zu Beginn der abgelaufenen Saison zunächst auf schnelle Genesung ihrer Rückenverletzung gemacht. Doch immer wieder kehrten die Schmerzen zurück, sodass sie Anfang 2025 die Reißleine zog und die Saison offiziell vorzeitig beendete. Begründet wurde dies auch damit, "weitere Risiken zu vermeiden", damit die Top-Skijägerin ihre Verletzung nicht verschleppt und somit das große Olympia-Ziel nicht in Gefahr bringt.

"Es war zunächst alles sehr schwer einzuschätzen", so die inzwischen genesene Vittozzi zuletzt bei "FISI TV": "Die Entscheidung war richtig. Es stand zu viel auf dem Spiel." Damit für den so wichtigen Winter 2025/26 alles glatt geht, durchläuft Vittozzi eine "differenzierte Vorbereitung", kündigte Höllrigl in einer Mitteilung an: "Schritt für Schritt wird sie mit den anderen Athleten des Teams zurückkehren."

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Beste Biathletin Italiens war im zurückliegenden Weltcup Dorothea Wierer, die ihre Karriere nach dem Highlight in Mailand-Cortina wohl beenden wird. Die 35-Jährige belegte den 13. Platz im Gesamtranking. Sie wird wie auch in den Jahren zuvor mit dem Männer-Team in die Vorbereitung starten. "Es ist ein System, das sich in den vergangenen Jahren bewährt hat", so Höllrigl.

Bei den Herren erhielt derweil allein Tommaso Giacomel den Elite-Status für den kommenden Winter. Der Italiener belegte den sechsten Platz im Gesamtweltcup der Saison 2024/25, feierte unter anderem in Ruhpolding seinen ersten Weltcupsieg.

Zehn seiner italienischen Kollegen schafften es in den erweiterten Kader, darunter die erfahrenen Profis Lukas Hofer, Didier Bionaz, Patrick Braunhofer und Elia Zeni.