Am Samstag (ab 17.30 Uhr live auf RTL+ *) steigt mit Oktagon 71 in München das nächste große MMA-Spektakel. Ein Höhepunkt wird der Einzug von Patrick Vespaziani (33) als "Il Gladiatore". Der gebürtige Gießener steigt gegen Jovan Zeljkovic in den Käfig. Vor dem Kampf spricht er mit RTL.de über seine Vergangenheit - und verrät eine ganz besondere Begegnung mit Fußball-Ikone Mario Basler.
Denn seine ersten sportlichen Erfahrungen sammelte Vespaziani nicht im Kampfsport, sondern Fußball. "Ich habe in meiner Kindheit und Jugend vor allem Fußball gespielt", erzählt er. Tatsächlich hätte er mit seinen Fähigkeiten womöglich jetzt auch als Profi Schlagzeilen machen können. "Ich war ein begnadeter Fußballer", schwärmt der Hesse.
An einen Moment erinnert er sich ganz besonders! "Ich komme ja aus Gießen und Mario Basler wohnt in Eisenberg. Als ich noch Fußball gespielt habe – war er noch für Rüssingen aktiv (Basler beendete seine aktive Karriere 2018 beim TUS Rüssingen, d. Red.), stand plötzlich Mario Basler vor mir und ich dachte mir: Krass, der spielt hier. Für alle anderen war das nichts Besonderes den zu sehen, weil der ja aus Kaiserslautern kommt und jeder ihn kannte. Aber ich hatte ihn vorher nur im Fernsehen gesehen."
Dass er sportlich später einen anderen Weg einschlägt, hat gleich mehrere Gründe. "Ich bin zuerst nach Kaiserslautern gezogen, habe meine Ausbildung gemacht und bin dann direkt zum Militär. Da war für andere sportlichen Aktivitäten keine Zeit mehr."
Zugleich kommt er beim Militär zum ersten Mal mit Kampfsport in Berührung. "Die Zeit bei der Truppe hat mich zu dem Mann gemacht, der ich heute bin, was Disziplin, Ordnung, Sauberkeit angeht.
Auch Loyalität und Ehrgeiz spielen eine große Rolle." Das seien alles Faktoren, die in MMA einen hohen Stellenwert einnehmen. Im Dezember kämpfte er zum ersten Mal bei Oktagon in München. Jetzt will er in der bayerischen Landeshauptstadt gegen Jovan Zeljkovic den nächsten Sieg holen.
Dabei war bis Montag gar nicht klar, ob er wirklich kämpft. Der Grund: Sein ursprünglicher Gegener Rony Bouzy musste den Kampf absagen.
Nach intensiver Suche steigt er nun gegen den Slowaken Jovan Zeljkovic in den Käfig. "Ich freue mich brutal auf München. Auf die ganze Atmosphäre dort, das ist einfach was Besonderes." Und weiter: "Ich bin so fokussiert auf den Sport. Das Kämpfen ist mein Leben, ich mache nichts anderes", erzählt er lachend.
Umso mehr freut es ihn, dass er nun doch noch in München kämpfen darf - hoffentlich darf er sich am Ende auch über seinen nächsten Sieg freuen ...
*Wir arbeiten in diesem Beitrag mit Affiliate-Links. Wenn Sie über diese Links ein Produkt kaufen, erhalten wir vom Anbieter eine Provision. Für Sie entstehen dabei keine Mehrkosten. Wo und wann Sie ein Produkt kaufen, bleibt natürlich Ihnen überlassen.