Biathlon: Deshalb ist Camille Bened nicht im A-Kader

Die aufstrebende Biathletin Camille Bened hat es trotz ihres Gesamtsiegs im IBU-Cup nicht in den A-Kader Frankreichs geschafft. Sportdirektor Stéphane Bouthiaux erklärt den Hintergrund.

Nur fünf Französinnen stehen zur neuen Saison im Weltcup-Kader - obwohl bei den ersten beiden Stationen in Östersund und Hochfilzen theoretisch sieben Biathletinnen der Équipe dabei sein könnten.

Unter anderem nicht dabei ist Camille Bened , Siegerin des Gesamtrankings im zweitklassigen IBU-Cup. Durch ihren Sieg im IBU-Cup hat der Verband einen Extra-Startplatz im Weltcup erhalten.

Die 24-Jährige zählt zu den großen Hoffnungen bei den Franzosen, dennoch reichten die 2024/25 gezeigten Leistungen nicht für eine Beförderung in die erste Reihe. In der Vorsaison hatte es ihre Teamkollegin Océane Michelon nach dem Gesamtsieg im IBU-Cup noch in den Weltcup-Kader geschafft.

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Stéphane Bouthiaux, Sportdirektor des französischen Biathlonverbands, erklärte gegenüber "Nordic Magazine": "Anders als letztes Jahr, als Océane das Gesamtranking im IBU-Cup gewonnen hat, obwohl sie nicht bei allen Stationen dabei war, hat Camille - die natürlich eine tolle Saison gezeigt hat - ihren Sieg aber auch dem Umstand zu verdanken, dass einige ihrer Konkurrentinnen nicht immer an den Start gegangen waren."

Dennoch habe Bened, wie auch Sophie Chauveau, Paula Botet, Anaelle Bondoux, Voldiya Galmace-Paulin, Célia Henaff, Gilonne Guigonnat und Amandine Mengin, weiterhin die Möglichkeit, sich ihren Platz im Weltcup zu verdienen. Bis Juni wolle man intern die Voraussetzungen abstecken.

Bouthiaux hob zudem hervor, dass die fünf Biathletinnen aus dem neuen A-Kader ihren Platz sicher haben. Dazu zählen Lou Jeanmonnot, Julia Simon, Océane Michelon, Jeanne Richard und Justine Braisaz-Bouchet. "Die anderen haben alle Chancen auf einen Weltcup-Platz. Deswegen sind sie zusammen in der Gruppe B. Sie haben zum Saisonstart alle dieselben Voraussetzungen."