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Nach seinem Final-Einzug bei den Australian Open zu Jahresbeginn fiel der deutsche Tennis-Star Alexander Zverev in ein Formloch, scheiterte bei zahlreichen Turnieren wie in Indian Wells, Miami und Monte Carlo bereits früh. Vor dem ATP-Masters in Rom hat die Nummer zwei der Welt ganz offen über die schlechten Resultate gesprochen.

"Ich hatte das Gefühl, dass ich mental ein wenig ausgebrannt war", erklärte der Hamburger am Dienstag in der italienischen Hauptstadt und legte nach: "Tennis ist ein harter Sport, wir spielen viel, wir reisen viel, aber wir gönnen unseren Körpern und unserem Geist keine Ruhe - und ich habe das ein bisschen gebraucht."

In Rom geht Zverev als Titelverteidiger ins Turnier , muss also 1000 Punkte in der Weltrangliste verteidigen. Zu den Favoriten zählt der 28-Jährige, der schon beim Masters in Madrid vor rund einer Woche bereits im Achtelfinale die Segel streichen musste , nachdem er sich mit einem Turniersieg in München deutlich verbessert zeigte, aber nicht.

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"Vor München war mein Spielniveau nicht so toll", betonte Zverev: "Dafür gibt es einige Erklärungen. Ich denke, dass es der Hauptgrund war, dass ich mich nach den Australian Open nicht ausgeruht habe." Im Finale von Melbourne hatte der Olympiasieger von 2016 gegen den Italiener Jannik Sinner den Kürzeren gezogen, der zuletzt eine Doping-Sperre abbrummen musste.

Das Fehlen des Weltranglistenersten auf der Tour konnte Zverev nicht nutzen, den Platz an der Sonne hat er aber noch nicht aufgegeben: "Ich glaube, dass ich es schaffen kann. Ich habe auf jeden Fall das Gefühl, dass Journalisten gerne übertreiben. Nach diesen schwierigen Monaten scheint es, als sei ich die schlechteste Nummer zwei der Geschichte."

Mit Blick auf Roland Garros (25. Mai bis 8. Juni) ist Zverev aber trotz der zuletzt gezeigten Leistungen optimistisch. "Ich weiß, dass ich nicht auf meinem Niveau gespielt habe, aber das hat Carlos (Alcaraz, Anm. d. Red.) auch nicht, dann hat er Monte Carlo gewonnen", sagte er: "Ich habe vor zwei Wochen ein Turnier gewonnen, das darf ich nicht vergessen, man muss das Positive im Auge behalten. Ich werde mein Tennis für die größten Turniere wiederfinden."