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Der Österreichische Skiverband (ÖSV) hat seine Kaderzusammenstellung für den kommenden Winter bekannt gegeben. Ein bekannter Name fehlt bei den Biathleten. Die Enttäuschung ist groß.

Biathlon-Profi Felix Leitner fehlt im Aufgebot der Österreicher für die nächste Saison. Wie der ÖSV am Montag mitteilte, finden sich im A-Kader stattdessen Simon Eder, David Komatz, Fredrik Mühlbacher und Fabian Müllauer wieder. Neun weitere Athleten haben es in den B-Kader geschafft, acht sind im C-Kader gelistet.

Leitner zeigte sich anschließend schwer enttäuscht. In seiner Instagram-Story teilte er einen Beitrag von Ski Austria, in dem die Kaderaufteilung abgebildet ist. Darunter schrieb der Österreicher verbittert: "Richtige Experten am Werk. Super."

Hintergrund der Entscheidung ist laut Informationen von "Laola1", dass der 28-Jährige nicht die Leistungskriterien erfüllt. Zudem trainiert Leitner nicht mit dem ÖSV-Tross, bereitet sich stattdessen individuell auf die Saison vor. 

Der Skijäger sei "natürlich enttäuscht", wie auch Christoph Sumann, neuer Biathlon-Chef der Österreicher gegenüber "Laola1" einräumen musste. Die Tür für Leitner beim ÖSV sei aber nicht zu. Man werde ihn "definitiv nicht hängen lassen". Sumann hoffe, dass Leitner bald "wieder in die Spur kommt". Womöglich kann es der Biathlet über Qualifikationsrennen im Herbst zurück in die Nationalauswahl schaffen.

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Felix Leitners Karriere hatte früh an Fahrt aufgenommen. 2015 gewann er bei den Juniorenweltmeisterschaften Gold in der Verfolgung, ein Jahr später folgten zwei weitere Titel im Einzel und Sprint. Sein Debüt im Weltcup feierte er sogleich in der Saison 2016/17, für die Weltspitze reichte es in der Folge aber nicht. In der zurückliegenden Saison belegte er im Gesamtranking den 60. Platz .

Bei den österreichischen Frauen behält unterdessen Lisa Hauser ihren Nationalteam-Status. Anna Gandler, Anna Andexer, Lea Rothschopf, Tamara Steiner und Lara Wagner befinden sich im A-Kader.

"Mit diesem Kader sind wir hervorragend aufgestellt, um in der kommenden Saison sowohl im Weltcup als auch bei den Olympischen Winterspielen erfolgreich zu sein. Es ist uns ein großes Anliegen, in allen Disziplinen konkurrenzfähig zu sein. Wir haben volles Vertrauen in unser gesamtes Team und sind zuversichtlich, dass wir beim Saisonhöhepunkt in Italien viele Medaillen gewinnen können", so ÖSV-Sportdirektor Mario Stecher zu den getroffenen Entscheidungen, die auch die weiteren Wintersport-Sparten betreffen.