Vor rund sechs Wochen lief Biathlon-König Johannes Thingnes Bø das letzte Rennen seiner Profi-Karriere. Seitdem genießt der Norweger das Leben in vollen Zügen. Einen konkreten Plan für die Zukunft hat der 31-Jährige bis heute nicht.
Nach dem Ende seiner Biathlon-Karriere stehen Johannes Thingnes Bø viele Türen offen. Ob er dem Sport treu bleibt und etwa als TV-Experte oder auch Trainer oder Berater oder in einer anderen Funktion in einem ganz anderen Feld arbeiten wird, steht aber immer noch nicht fest, wie er dem Sender "TV2" nun erklärte.
"Ich habe noch keine Pläne für die Zukunft", sagte Bø. "Der Plan ist", so der Superstar weiter, "herauszufinden, was der Plan ist".
Den April habe er vor allem mit Urlaub und "ein paar anderen Aktivitäten" verbracht, verriet der Biathlon-König, dessen Rücktritt den Sport ein Jahr vor den Olympischen Spielen kalt erwischte.
Eine dieser besagten Aktivitäten war ein Halbmarathon . Bø trat mit dem Ziel an, die 1:20 Stunden zu unterbieten. Diese Ziel verpasste er um 19 Sekunden. "Es war ein Weckruf, dass ich meine Form halten muss", meinte er. Viele Läufer seien schneller als er gewesen, deshalb sei sein persönlicher Gegner vor allem die Uhr gewesen.
Obwohl er seine Ziel-Zeit knapp verpasste, sei das Rennen für ihn "wirklich gut" gelaufen. "Weil ich alles gegeben habe, was ich hatte", so Bø, der noch nicht weiß, ob er künftig erneut über die Langstrecke an den Start geht oder es ein einmaliger Ausflug war.
Genauso wenig weiß der Norweger, welche Herausforderung abseits der Familie das Leben als nächstes für ihn bereithält. Klar für ihn ist nur: "Es ist eine aufregende Zeit." In dieser aufregenden Zeit warten allerdings auch weniger aufregende Arbeiten auf ihn. So ließ er die Fans erst vor wenigen Tagen an seiner Arbeit in den heimischen vier Wänden teilhaben, indem er Bilder von sich bei der Garten-Arbeit postete.