Während Tadej Pogacar in den letzten Wochen auf großer Klassiker-Tour war, setzte sein großer Rivale Jonas Vingegaard voll und ganz auf Training. In diesem hat er nun die nächste Stufe gezündet und einen Ausflug in die Berge gewagt, die in diesem Jahr bei der Tour de France gefahren werden. Dabei bekam der Däne durchaus ungewöhnlichen Besuch.
Der zweimalige Tour-de-France-Sieger Jonas Vingegaard hat in seiner Vorbereitung auf die diesjährige Frankreich-Rundfahrt die nächste Etappe erreicht und in dieser Woche mehrere Anstiege besucht, die im Kampf um den Tour-Sieg ganz entscheidend sein könnten.
Der Visma-Fahrer kletterte zunächst sowohl den Col du Soulor als auch nach Hautacam hoch. Beide Anstiege sind in diesem Jahr Teil der 12. Etappe. Anschließend erklomm Vingegaard auch noch den Col de Peyresourde, der im Rahmen des 14. Teilstücks gefahren wird. Sportchef Grischa Niermann postete Videos von den Ausflügen seines Top-Fahrers auf Instagram.
Nette Abwechslung für Vingegaard: Am Soulor bekam er Besuch von einer Gruppe von drei ambitionierten Nachwuchsfahrern, die ebenfalls Trainings-Kilometer abspulten. Niermann fuhr an der Gruppe vorbei, hielt an und sagte ihnen, dass Vingegaard lediglich zwei Minuten Vorsprung habe. Das Trio gab daraufhin Gas und holte den Dänen ein.
"Wir mussten fast 400 Watt treten, um ihn einzuholen. Als wir bei ihm waren, haben wir ihn gefragt, ob wir mit ihm fahren könnten. Er hat Ja gesagt und wir haben fast das gesamte Training mit ihm absolviert. [...] Es war unglaublich. Er hat sich nicht wie ein Superstar verhalten, sondern wie ein ganz normaler Mensch. Er ist nicht schnell gefahren, aber wir mussten trotzdem kämpfen, um an seinem Rad zu bleiben", sagte einer der zufälligen Weggefährten anschließend auf "TV2"-Anfrage.