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Eddie Hearn promotet unter anderem Box-Superstar Anthony Joshua
Eddie Hearn promotet unter anderem Box-Superstar Anthony Joshua
Foto: © IMAGO/Bradley Collyer
30. April 2025, 13:08

Mit Super-Fights wie Oleksandr Uysk gegen Tyson Fury, Dmitry Bivol gegen Artur Beterbiev hat Saudi-Arabien dem Boxsport in den vergangenen Jahren eine riesiger Aufmerksamkeit beschert. In Riad fließt das Geld in Strömen. Nach der Ankündigung von MMA-Gigant Dana White, auch Box-Events auf die Beine zu stellen, wirkt einer der bekanntesten Box-Promoter angefressen.

Eddie Hearn ist zwar ein großer Kampfsportfan, beim Mixed-Martial-Arts bemängelt der Brite aber den fehlenden Entertainment-Faktor. Als einer der Top-Promoter im Boxsport zog er während eines Auftritts in der Ariel Helwani Show über die UFC und den Sport her. Obwohl er zugab, dass die größte MMA-Organisation der Welt als Marke solide sei, habe er sich in letzter Zeit über deren Promotion geärgert.

"Boxen ist im Moment 'on fire'", sagte Hearn. Der Sport kontrolliere die gesamte Berichterstattung in den digitalen und sozialen Medien auf einem ganz anderen Niveau als MMA und UFC das im Moment tue.

"MMA ist der arme Verwandte des Boxens. Dafür kann der Sport aber nichts. Es ist einfach ein bisschen träge geworden, oder? Es liegt wirklich am eigentlichen Produkt, nämlich an den Kämpfen. Wenn Sie mir jetzt sagen würden: 'Nennen Sie mir sechs UFC-Superstars', könnte ich das nicht tun."

Moderator Helwani wies darauf hin, dass es kaum Individualität bei der UFC gebe. "Die UFC ist wie McDonald's. Alles sieht gleich aus", so der Journalist. Beim Boxen sehe jedes Event anders aus, aber dennoch spektakulär. Das vermisse er an MMA.

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"Ich bin ein Geschichtenerzähler. Jede Show hat eine Narrative", so Hearn. Dafür brauche man eine Promo, eine Pressekonferenz und eine bestimmte Illustration um die Geschichte zu erzählen.

"Wenn man nicht die großen Fights für die Casual-Fans habe, wie einen Conor McGregor oder Jon Jones gegen Tom Aspinall, dann braucht die Marke vielleicht einen frischen Look. Eine Politur."

Laut Hearn ist eine Entwicklung von echten Superstars nicht im Sinne der UFC. Die Führungskräfte der Promotion würden es nicht mögen, wenn einzelne Kämpfer anfangen, in Sachen Popularität mit der Marke selbst zu konkurrieren. "Die UFC will immer, dass die Marke größer ist, als der Kämpfer", so der Brite. Das sei im Boxen anders.

Ganz unmotiviert kommt Hearns Kritik nicht daher. UFC-Boss Dana White kündigte kürzlich Pläne an, seine eigene Box-Promotion mit Unterstützung des saudi-arabischen Beraters Turki Al-Sheikh zu starten.

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Hearn behauptet zwar, dass er sich von einem neuen Akteur auf dem Markt nicht einschüchtern lässt, aber es wäre nicht überraschend, wenn ihn das ein wenig stören würde. "Diese Typen werden nicht in der Lage sein, meine Stiefel in der Box-Promotion zu schnüren", sagte er. "Als Unternehmen, als Organisation, als UFC, sind sie unglaublich. Aber Boxen ist anders."

Michael Bauer, ntv.de

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