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WillBet Konto gesperrt – Was tun? Schritt-für-Schritt Hilfe

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30. April 2025, 20:45
sport.de
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In der Radsport-Welt ist in den letzten Tagen eine brisante Diskussion entbrannt. Im Mittelpunkt stehen die beiden Favoriten auf den Tour-de-France-Sieg: Tadej Pogacar und Jonas Vingegaard. Nicht wenige glauben, dass der Slowene mit seiner Vorbereitung auf die Frankreich-Rundfahrt einen schweren Fehler begeht.

Die groß angelegte Tour-de-France-Vorbereitung von Tadej Pogacar sorgt in diesen Tagen für kontroverse Diskussionen. Während sein großer Rivale Jonas Vingegaard alles auf den Saisonhöhepunkt ausrichtet und ausschließlich trainiert , fährt der Slowenen Rennen nach Rennen. Um sich auf die Große Schleife vorzubereiten. Vor allem aber, um die Klassiker auch zu gewinnen. Das erhöht den Druck und die Belastung.

Der Dominator der Szene ist der erste amtierende Tour-Sieger des 21. Jahrhunderts, der bei Mailand-Sanremo, der Flandern-Rundfahrt, Paris-Roubaix und Lüttich-Bastogne-Lüttich an den Start ging. Brutal harte und umkämpfte Rennen, bei denen selbst Pogacar viele Körner investieren musste. Die Frage, die sich stellt: Hat er vielleicht zu viel investiert? So viel, dass ihm bei der Tour das entscheidende Körnchen fehlen könnte? Nicht wenige sagen: Ja!

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"Ich bin überzeugt, dass die Vorbereitung von Tadej nicht die beste Vorbereitung auf die Tour ist. [...] Wenn ich das UAE Team wäre, würden mir diese Anstrengungen Angst machen", warnte unter anderem Alberto Contador den Slowenen im "Eurosport"-Interview vor den Auswirkungen des Mammutprogramms. 

Auch Ex-Radprofi Michael Boogerd schrieb in seiner "De Telegraaf"-Kolumne von möglichen Folgen für die Tour und meinte: "Vielleicht hat der harte April einige Systeme ans Limit gepusht. Systeme, die Vingegaard noch nicht anfassen musste. Das könnte ihn [Pogacar] bei der Tour einholen, wenn sein Körper anfängt, ihm 'Stop!' zu sagen."

Pogacar selbst musste nach Lüttich-Bastogne-Lüttich eingestehen, dass die vier Monumente ihn viel Kraft gekostet haben. "Ich werde nicht lügen, es war hart", sagte der Slowene. Es werde "schwer" für ihn, so ein Frühjahrs-Programm noch einmal abzuspulen. "Ich glaube nicht, dass ich das jedes Jahr schaffe", gab der 26-Jährige offen und ehrlich zu.

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So kontrovers das Vorbereitungsprogramm von Pogacar auch diskutiert wird, in einem Punkt sind sich alle einig: Wenn ein Fahrer diese Dauerbelastung wegstecken kann, dann der Slowene. Das glaubt auch Boogerd. 

"Wir haben letztes Jahr gesehen, wie er den Giro d'Italia dominiert hat und danach in der Tour de France der klar stärkste Fahrer war. Er ist unglaublich fit und erholt sich schnell von großen Belastungen. Um ehrlich zu sein, sehe ich da kein Problem", urteilte der Niederländer. 

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Im krassen Gegensatz zu Pogacars bisheriger Vorbereitung steht die von Jonas Vingegaard. Der Däne setzt voll und ganz auf Trainingseinheiten und ging bisher nur bei der Algarve-Rundfahrt und Paris-Nizza an den Start. Sein Coach sagt: Das ist der einzige Weg. 

"Wir wissen, dass diese Herangehensweise für ihn funktioniert. Manche sagen, es ist ein Risiko, wenig Rennen zu fahren, aber das hat für uns schon funktioniert. Wir verstehen auch, dass ihn viele gerne öfters sehen würden, aber wir haben einen Plan, der uns in der wichtigsten Phase der Saison eine größere Chance gibt", erklärte Tim Heemskerg im "Velo"-Interview. 

Was Pogacar in diesen Wochen zeigt, beeinflusst den Plan von Vingegaard nicht, bekräftigte Heemskerg. "Wir können dadurch vielleicht seine Qualitäten analysieren, aber er kann fast alles. Also gibt es keinen Grund, sich darüber Gedanken zu machen. Wir kontrollieren das, was wir kontrollieren können."

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Der ehemalige Teamchef Johann Bruyneel stimmt dieser Einschätzung voll und ganz zu. Gemeinsam mit Lance Armstrong richtete er damals ebenfalls alles auf die Tour aus und fuhr im Vorfeld gerade so viele Rennen wie eben nötig. 

"Jonas und das Visma-Team müssen komplett an ihren Plan glauben. [...] Sie müssen sich komplett auf ein Ziel fokussieren und genau dann den Höhepunkt erreichen, wenn es drauf ankommt. Das gibt ihnen einen mentalen Vorteil", sagte der Belgier jüngst im "TheMove"-Podcast. 

Ob Vingegaards Plan am Ende zum Erfolg führt, vermochte allerdings auch Bruyneel nicht zu prognostizieren. Auch er weiß, dass auf der anderen Seite mit Tadej Pogacar ein nahezu unschlagbarer Gegner steht - Frühjahrs-Belastung hin oder her.

"Pogacar hat nicht eine einzige Schwäche gezeigt. Letztes Jahr war er schon dominant, aber dieses Jahr sieht er noch stärker aus. Und sein Emirates-Team sieht sehr solide aus, was man von Visma derzeit nicht sagen kann", sagte der frühere Teamchef.

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