Weltmeister Luke Littler sorgte nach seinem Halbfinal-Aus beim German Darts Grand Prix in München mit einer kryptischen Nachricht in den Sozialen Medien für Verwunderung. Werner von Moltke, Geschäftsführer der PDC Europe, bittet um Rücksicht mit dem jungen Engländer.
"Ich hätte nicht in München sein sollen, musste aber trotzdem spielen, das nächste Mal für mich in Deutschland ist Dortmund und ich bin froh, das zu sagen", ließ Luke Littler am Ostermontag in seiner Instagram-Story aufhorchen.
Der 18-Jährige hatte sich beim German Darts Grand Prix in München zuvor bis in das Halbfinale vorgespielt, ehe gegen den Niederländer Gian van Veen mit 4:7 in den Legs Schluss war.
Mit seiner Ankündigung erst nach Dortmund zurückkehren zu wollen, spielte der amtierende Weltmeister auf die European Darts Championship (23. bis 26. Oktober) im Herbst an. Das Major-Turnier in der Westfalenhalle bildet jährlich den Abschluss der European Tour. Die Darts-Serie macht hierzulande zuvor noch in Sindelfingen, Leverkusen, Kiel sowie Hildesheim Halt.
"Dieser Junge ist 18 Jahre alt. Das darf man nicht vergessen. Er ist seit zwei Jahren auf einmal im Rampenlicht. Man sollte da nicht jedes Wort auf die Goldkante legen", reagierte Werner von Moltke, Geschäftsführer der PDC Europe, mittlerweile bei "Sport1" auf die kryptische Botschaft von "The Nuke".
Er wolle "nur sagen, lasst den Jungen mal in Ruhe. Das sind Emotionen, da geht was raus, da kann man auch ein paar Mal drüber schlafen", so der Darts-Funktionär weiter.
Ob Littler vor den European Darts Championship noch einmal in Deutschland spielt, bleibt zunächst abzuwarten.
Im Sommer findet in Frankfurt der World Cup of Darts (12. bis 15. Juni) statt - ein absolutes Prestige-Event. Littler könnte zusammen mit Luke Humphries ein "Dream-Team" für England bilden.