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WillBet Konto gesperrt – Was tun? Schritt-für-Schritt Hilfe

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22. April 2025, 09:10

Der Große Preis von Saudi-Arabien hatte seinen größten Aufreger am Sonntag direkt am Start, als sich Oscar Piastri und Max Verstappen in der ersten Kurve hart duellierten. Die folgende Fünf-Sekunden-Strafe gegen den Weltmeister war wohl vorentscheidend, entsprechend hoch schlugen im Nachgang die Wellen.

Im sport.de -Debrief erfahrt ihr, wieso Red Bull seinen Superstar bewusst nicht zurückbeorderte, warum Lando Norris viel Zeit verlor und was Williams am Rennende so stark gemacht hat. 

Die Formel 1 hat nach dem Rennen in Saudi-Arabien zwar denselben Sieger wie im letzten Rennen in Bahrain , jedoch einen neuen WM-Führenden . Oscar Piastri gewann in einem spannenden Duell, das auch durch Entscheidungen der Stewards beeinflusst war, gegen einen wieder erstarkten Max Verstappen im Red Bull. Entscheidend war dabei schon der Start.

Nach einem extrem engen Qualifying hatte sich Verstappen um eine Hundertstelsekunde die Pole Position vor Piastri gesichert. Als die Lichter der Startampel aber ausgingen, kam der Australier etwas besser weg und war mit dem amtierenden Weltmeister nahezu gleichauf.

In der ersten Kurve beharrte Piastri auf seiner Linie, laut der Stewards zu Recht. Um eine Kollision zu vermeiden, musste Verstappen die Strecke verlassen, kürzte dabei Kurve 2 ab (Kurve 1 und 2 bilden eine Schikane) und verschaffte sich so einen Vorteil gegenüber seinem Konkurrenten. Da VER diesen nicht zurückgab und sich hinter Piastri fallen ließ, bekam er von den Stewards die erwartete Quittung in Form einer Fünf-Sekunden-Strafe, abzusitzen beim ersten Boxenstopp.

Rückstand in Sekunden der Konkurrenten auf Oscar Piastri
Rückstand in Sekunden der Konkurrenten auf Oscar Piastri

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Bei Red Bull nahm man offensichtlich das Risiko dieser Strafe in Kauf, hatte man jetzt doch erstmal freie Fahrt, konnte das Rennen von vorne weg diktieren und eventuell den nötigen Vorsprung rausfahren. Der Plan ging jedoch nicht auf, Verstappen konnte sich erst zu Ende des ersten Stints um gute zwei Sekunden absetzen.

Dies war für den viermaligen Champions zu wenig, um selbst mittels der Strategie nach dem Absitzen der Strafe vor Piastri zu bleiben. Zünglein an der Waage hätte in dieser Phase Lewis Hamilton im Ferrari spielen können, der noch nicht gestoppt hatte. Zwar fielen sowohl Piastri als auch Verstappen nach ihren Stopps hinter den Rekordweltmeister zurück, konnten diesen aber bald ohne große Zeitverluste überholen. Somit lag nach den Boxenstopps Piastri um etwa vier Sekunden vor seinem Widersacher im Red Bull. Diesen Vorsprung verwaltete er bis ins Ziel, wobei es den Anschein machte, dass im McLaren noch mehr Performance war.

Anders sah es bei Lando Norris, dem zweiten McLaren-Piloten, aus. Das Qualifying hatte er wieder einmal versemmelt (Unfall im Q3) und musste von Startplatz 10 ins Rennen gehen.

Trotz gedrehter Strategie - Ein-Stopp von Hart auf Medium, mit langem ersten Stint, während die anderen Top-Autos Medium/Hart fuhren - hatte er die langsameren Autos zwar schnell überholt. Bei Lewis Hamilton im deutlich langsameren Ferrari tat sich der Brite aber schon wesentlich schwerer. Mit einem Bauerntrick (Konter in der zweiten DRS-Zone) schaffte es Hamilton zweimal hintereinander, Norris hinter sich zu halten. Dies kostete Reifenverschleiß und letztlich Runden, die ihm zu Rennende fehlten, um Charles Leclerc trotz Reifenvorteil noch zu überholen. Erneut hat der vermeintliche WM-Kandidat die nötige Übersicht und Cleverness vermissen lassen.

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Der Unterschied von Norris zu Teamkollege Piastri und Titelverteidiger Verstappen ist momentan offensichtlich, wenn man sieht, wie hart die beiden Hauptkonkurrenten um die WM-Führung im Rennen agieren.

Verstappen seinerseits zeigt nach der frühen Safety-Car-Phase (nach Unfall Tsunoda mit Gasly) seine Klasse, als er am Rande des erlaubten das Feld vor dem Restart so durch einander brachte, dass er die Führung problemlos behalten konnte. Der Plan, Piastri dabei so aus dem Konzept zu bringen, dass Mercedes-Mann George Russell vorbeikommt, misslang jedoch.

Bei Charlec Leclerc holte Ferrari mit P3 das Maximum heraus und war zu Rennende froh, auch dank einer Strategie mit langem ersten Stint, den von hinten aufholenden Norris hinter sich gehalten zu haben.

Teamkollege Lewis Hamilton haderte dagegen schon das ganze Wochenende mit seiner Performance. Dies wurde auch im Rennen nicht besser. Das Resultat war ein unbefriedigender Platz sieben. Die Eingewöhnung im neuen Ferrari-Auto und -Team geht zäher als erhofft, was der Motivation sicherlich nicht förderlich ist.

Auf den Plätzen davor kamen die beiden Mercedes ins Ziel. Russell hatte sich bei günstigem Rennverlauf eigentlich Hoffnungen auf eine Top-Platzierung gemacht. Diesem Anspruch wurde man zu keiner Phase im Rennen gerecht. Ein in den letzten 15 Runden dramatisch einbrechender Reifen zerstörte dann auch noch die Hoffnung, zumindest Norris hinter sich zu halten. Teamkollege Kimi Antonelli fuhr ein wenig aufregendes Rennen und reihte sich dahinter ein.

Ein kleiner Leckerbissen war der Kampf um die letzten Punkte. Williams lag zu Rennende auf den Plätzen 8 (Carlos Sainz) und 9 (Alex Albon).

Isack Hadjar im Racing Bull hatte eine andere Strategie (Ein-Stopp Hart/Medium, die Williams Medium/Hart) und fiel nach seinem Stopp auf P10.

Dank frischerer medium-Reifen begann Hadjar nun aber, Albon anzugreifen. Bei Williams reagierte man jedoch und bat Sainz, sich etwas zurückfallen zu lassen, um dem unter Druck geratenen Albon den DRS-Vorteil zu geben. Der Plan ging auf, es reichte für den Thailänder bis ins Ziel, Hadjar hinter sich zu halten.

Bei Racing Bull wird man sich die Frage stellen müssen, ab man mit einem etwas früheren Boxenstopp nicht eine Chance gehabt hätte, vor einem oder gar beiden Williams wieder auf die Strecke zurückzukommen.


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Christian Danner schaffte 1985 mit dem Gewinn der Formel-3000-Europameisterschaft den Sprung in die Formel 1. Bis 1986 fuhr er in der Königsklasse für mehrere kleine Teams und errang bei 36 Grand-Prix-Starts vier WM-Punkte. Danach fuhr er in der US-amerikanischen IndyCar-Serie und avancierte zum ersten deutsche Rennfahrer, der in Formel 1 und IndyCar Punkte holte. In der DTM gewann Danner zwischen 1988 und 1996 fünf Rennen, 1997 zog er sich aus dem Motorsport zurück. Von 1998 bis 2022 kommentierte der Bayer an der Seite von Heiko Waßer die Formel 1 bei RTL. Danner arbeitet als TV-Experte und Fahrsicherheitstrainer.   Folgt Christian Danner auf Instagram .

Steffen Kosuch, ein ehemaliger Moto-Cross-Fahrer, ist seit Anfang der 2000er Jahre Teil des Formel-1-Teams bei RTL. Als ehemaliger Renningenieur und Berater der FIA kümmert er sich bei RTL um Rennstrategie, Performance-Analysen, Reglementfragen und die Werbeplanung.

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# Fahrer Team Punkte
1 Australien Oscar Piastri McLaren 131
2 Großbritannien Lando Norris McLaren 115
3 Niederlande Max Verstappen Red Bull Racing 99
4 Großbritannien George Russell Mercedes AMG F1 Team 93
5 Monaco Charles Leclerc Ferrari 53

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1 Australien Oscar Piastri 1:21:06.758h
2 Niederlande Max Verstappen +2.843s
3 Monaco Charles Leclerc +8.104s
4 Großbritannien Lando Norris +9.196s
5 Großbritannien George Russell +27.236s

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