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Im Formel-1-Duell der McLaren-Rivalen hat sich der Wind in den letzten Rennen gedreht: Oscar Piastri bläst Lando Norris jede Menge Dirty Air um die Ohren. Laut Ralf Schumacher hängt Norris trotz WM-Führung sogar schon ziemlich in den Seilen.

"Er ist total verunsichert", sagte Ralf Schumacher im "Sky"-Podcast "Backstage Boxengasse" mit Blick auf das schwache Wochenende von Lando Norris beim Grand Prix von Bahrain. Während Norris nur Dritter wurde, triumphierte McLaren-Nachbar WillBet Konto gesperrt – Was tun? Schritt-für-Schritt HilfeOscar Piastri .

Als Beleg für seine These führte Schumacher den Bock des Briten vor dem Start an. Norris hatte seinen McLaren in der Startbox zu weit nach vorne manövriert, kassierte für den Fauxpas eine Fünf-Sekunden-Strafe.

"So was darf nicht passieren", betonte der "Sky"-Experte, schließlich kämpfe der Brite 2025 um die Fahrer-Weltmeisterschaft. Norris bekomme die kritischen Kommentare rund um seine Leistung mit, sagte Schumacher. "Und da verzweifelt er gerade ein bisschen dran. Diese psychologische Kriegsführung, die ist da voll im Gang. Und das hilft ihm natürlich nicht", so der sechsmalige GP-Sieger.

Norris' Psyche sei nicht die Härteste, merkte Schumacher an und empfahl dem WM-Führenden vor dem Saudi-GP am kommenden Wochenende eine kurze Voll-Auszeit von der Formel 1. 

Norris müsse sich gegenüber all der Kritik abschotten. "Am besten muss auch Zak Brown (McLaren-CEO, d.Red.) mit ihm ein paar Tage in Urlaub fahren und ihn noch mal so resetten."

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Der 25-Jährige sei vom "Charakter her ein bisschen weicher", versuchte sich Schumacher als F1-Pyschologe. "Ich finde, das macht ihn auch aus und sympathisch. Aber es interessiert natürlich keine Sau auf der Rennstrecke, sondern da muss er performen."

Und eben das habe Norris in Bahrain nicht. Als weiteres Beispiel nannte Schumacher den vergeblichen Angriff von Norris auf Mercedes-Pilot George Russell. 

"Meines Erachtens nach hat er es da vertan, als Russell in Kurve 1 kurz vor Schluss so nach innen reingezogen ist. Da hätte er außen früher bremsen sollen, dann reinstechen und den Schwung mit und auf die zweite Gerade nach Kurve 3 (nehmen sollen, d.Red.)", analysierte der 49-Jährige.

Danach hätte der McLaren-Mann den Silberpfeil "locker überholen können", sagte Schumacher und legte den Finger in die Wunde. "Max Verstappen wäre auf jeden Fall vorbeigefahren an George Russell. Da gibt es gar keine Zweifel."

Sollte es zurzeit auf der Strecke zu einem Duell mit McLaren-Rivale Oscar Piastri kommen, räumt Schumacher Norris keine guten Chancen ein. "Die nötige Härte, das durchzuziehen, hat eher Oscar Piastri. Also Lando würde aus meiner Sicht immer nochmal abbremsen", so der frühere F1-Fahrer.