Der deutsche Darts-Profi Dominik Grüllich hat am Dienstag beim 14. Players-Championship-Turnier des Jahres im niederländischen Rosmalen für eine Riesenüberraschung gesorgt.
Dominik Grüllich setzte sich zunächst gegen Ryan Meikle (6:5), Alexander Merkx (6:4), Daryl Gurney (6:2), Maik Kuivenhoven (6:4), Dirk van Duijvenbode (6:5) und Michael Smith (7:4) durch.
Im Finale traf die deutsche Darts-Überraschung dann auf den erfahrenden Jonny Clayton. Der Premier-League-Champion von 2021 glänzte mit einem Average von 109,68 - Grüllich (92,24 Punkte pro Aufnahme) unterlag letztlich mit 2:8. Das Erreichen des Endspiels ist allerdings trotzdem ein Riesenerfolg.
Grüllich war schließlich als Nummer 120 der Darts-Weltrangliste in das Turnier gegangen. Der gebürtige Bayer hat erst seit diesem Jahr die Tour Card inne. Der Final-Einzug beschert ihm 10.000 Pfund (circa 11.700 Euro). Zum Vergleich: Grüllich konnte zuvor erst 5.250 Pfund für die PDC Order of Merit sammeln.
Ricardo Pietreczko bezwang am Dienstag derweil José de Sousa (6:4), Steve Lennon (6:4), Damon Heta (6:3) und Gerwyn Price (6:5). Bei seinem knappen Sieg im Achtelfinale gegen den "Iceman" spielte "Pikachu" einen Average von 101,84. Im Viertelfinale war für den 30-Jährigen dann aber Feierabend, 2:6 hieß es gegen Michael Smith.
Martin Schindler siegte zunächst gegen Adam Warner (6:5), Jitse van der Wal (6:2) und Kevin Doets (6:5). In seinem Achtelfinal-Duell mit James Wade sah es zunächst nach einem weiteren Erfolg aus. So führte "The Wall" zwischenzeitlich mit 5:2, gab dann aber vier Legs in Folge ab und zog somit den Kürzeren.
Max Hopp konnte sich in der ersten Runde zunächst gegen den ehemaligen BDO-Weltmeister Jelle Klaasen durchsetzen (6:4). Der "Maximiser" schied anschließend wie auch Schindler gegen Wade aus (3:6).
Für Gabriel Clemens, Dragutin Horvat, Leon Weber, Lukas Wenig, Kai Gotthardt, Niko Springer, Maximilian Czerwinski und Florian Hempel war am Dienstag hingegen schon zum Auftakt Schluss.
Am Montag hatte sich Damon Heta den Sieg beim 13. Players-Championship-Turnier des Jahres gesichert . Schindler erreichte hier als bester deutscher Starter das Viertelfinale.