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Michael van Gerwen hat am Rande der Premier League Darts in Berlin abermals gegen die deutschen Stars gestichelt.

"Die Deutschen sind besser darin, Darts zu schauen als Darts zu spielen", wird Michael van Gerwen von der "dpa" zitiert.

Der dreifache Weltmeister musste den neunten Spieltag der Premier League Darts in Berlin selbst kurzfristig aufgrund von Schulterproblemen absagen. Stephen Bunting sicherte sich in der Arena am Ostbahnhof den Tagessieg .

Von den acht Teilnehmern der Eliteliga kommen sechs Spieler aus England. Zudem mischen Gerwyn Price (Wales) und eben van Gerwen (Niederlande) mit. Ein deutscher Profi hat es bislang noch nie in das Hauptfeld der Premier League Darts geschafft.

"Für ein so großes Land performt Deutschland definitiv unter seinen Möglichkeiten. Wie ist es möglich, dass die Niederlande so viel bessere Spieler hat?", fragte van Gerwen.

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Die Niederlande kommen im Darts auf insgesamt acht WM-Titel, für die Raymond van Barneveld (vier bei der BDO, einen bei der PDC) und van Gerwen (alle drei bei der PDC) verantwortlich sind. Gabriel Clemens sorgte mit seinem Halbfinal-Einzug 2023 für das beste deutsche Ergebnis bei einer Weltmeisterschaft.

"Sie brauchen mal einen Sieger", meinte van Gerwen über Darts-Deutschland. Der 35-Jährige hatte in der Vergangenheit schon häufiger Kritik an deutschen Spielern geübt . Hierzulande geht das Warten auf den ganz großen Wurf indes weiter.

Martin Schindler ist als 22. Darts-Weltrangliste aktuell die deutsche Nummer eins. Dahinter folgen Ricardo Pietreczko (30.), Gabriel Clemens (38.) und Florian Hempel (53.).

Als großer Hoffnungsträger gilt derzeit Niko Springer. Der 24-Jährige besitzt seit dieser Saison die Tour Card und konnte seitdem schon mehrere Achtungserfolge feiern - übrigens auch gegen den selbstbewussten van Gerwen .