Luke Littler dominiert in der Premier League Darts. Der Weltmeister feierte am siebten Spieltag bereits seinen dritten Tagessieg - und das nach einer Woche ohne Training. Eine schlechte Nachricht für die Konkurrenz, meint eine Expertin.
Luke Littler gewann am siebten Spieltag der Premier League Darts in Cardiff gegen Nathan Aspinall (6:3), Rob Cross (6:2) und Michael van Gerwen (6:4). Sein "schlechtester" Average betrug hierbei 102,21. Im Finale brachte der 18-Jährige die Arena zudem mit einem 9-Darter zum Kochen.
Littler führt die Tabelle nun mit 21 Punkten vor Luke Humphries (15), van Gerwen (13) und Gerwyn Price (12) an.
"Ich habe seit letztem Donnerstag keine Darts mehr gespielt - ich hatte eine Woche Pause, um mich zu erholen", verriet "The Nuke" nach seinem Erfolg in Cardiff gegenüber "Sky Sports": "Aber hierher zu kommen und zu gewinnen und sechs Punkte Vorsprung zu haben, damit bin ich zufrieden."
"Alle Spieler müssen sich ausruhen und nach der Leistung heute Abend werde ich eine weitere Woche frei haben", kündigte Littler an. Er wolle sich in der Premier League Darts "so schnell wie möglich" für die Playoffs qualifizieren, erklärte der amtierende Weltmeister.
Darts-Expertin Laura Turner zeigte sich erstaunt, dass Littler mit wenig Training solche Leistungen abrufen kann.
"Es ist beängstigend zu hören, dass Littler noch weitere Level erreichen kann", sagte die 41-Jährige bei "Sky Sports". "Er sieht so entspannt aus, hat stellenweise gelacht und mit den Zuschauern gescherzt", führte die TV-Expertin aus.
Littler werde "schwer zu stoppen sein, nicht nur in der Premier League, sondern bei allen Turnieren", zeigte sich die Darts-Spielerin überzeugt.
Turner lobte gleichzeitig die Leistungen von Littlers Endspiel-Gegner van Gerwen. "Er sollte aus dem Einzug in dieses Finale viel mitnehmen. Er hat gezeigt, warum er ein Champion ist", sagte sie über "Mighty Mike".