Darts-Weltmeister Luke Littler war am 7. Spieltag der Premier-League-Saison in Cardiff mal wieder nicht zu stoppen. Beim Finalsieg über Michael van Gerwen warf der 18-Jährige den 19. 9-Darter der Geschichte des Einladungsturniers. Seinen Vorsprung in der Tabelle baute das Wunderkind somit weiter aus.
Im walisischen Cardiff verzauberte Luke Littler das Publikum. Der Weltmeister und Tabellenführer der Premier League Darts holte sich am 7. Spieltag bereits seinen dritten Tagessieg. Im Finale schaltete der Engländer den deutlich verbesserten Michael van Gerwen mit 6:4 aus - inklusive eines 9-Darters!
"The Nuke" checkte die 501 Punkte im vierten Leg zum 3:1 über einen eher ungewöhnlichen Weg (T20, T17 und D15). "Ich habe die Doppel-12 so oft verpasst, deswegen habe ich auf diesen Weg gesetzt", erklärte Littler im Anschluss gegenüber "Sport1": "Ich mag die Doppel-10 und die Doppel-15, das ist ein besserer Weg."
Es war bereits das dritte perfekte Spiel der laufenden Premier-League-Saison. Am 5. Spieltag brauchten Luke Humphries und Rob Cross ebenfalls nur neun Darts, um 501 Punkte zu checken , verloren ihre Partien jeweils aber. Littler hingegen behielt in Cardiff die Oberhand. Sein Vorsprung in der Gesamtwertung des hochdotierten Einladungsturniers wächst somit weiter an.
Mit 21 Punkten kann der Titelverteidiger fast schon für das Finale am 29. Mai in London planen. Im Kampf um die Spitze des Rankings profitierte Littler, der im Viertelfinale zunächst Nathan Aspinall mit 6:3 aus dem Weg räumte und im Halbfinale Rob Cross ausschaltete, davon, dass sein ärgster Konkurrent, Luke Humphries, bereits im Viertelfinale an van Gerwen scheiterte.
Der niederländische Darts-Superstar gelang ein furioses Comeback, lag gegen den Weltmeister von 2023 bereits mit 0:3 und 1:4 zurück. 104,04 Punkte im Schnitt und eine starke Doppelquote von 54,5 Prozent ließen den 35-Jährigen die Partie aber noch drehen. Im Halbfinale folgte dann ein Sieg gegen Chris Dobey, bevor im Endspiel gegen den überragenden Littler Endstation war.