Es sollte sein Heimspiel werden, sein Abend in der Hanns-Martin-Schleyer-Halle vor 15.000 frenetischen Kampfsport-Fans. Doch seit Donnerstag steht fest: Christian Jungwirth, deutsches MMA-Aushängeschild, muss am 8. März beim Oktagon 68 in Stuttgart passen. In einem emotionalen Statement wandte sich der 38-Jährige an seine Anhänger und verkündete die bittere Botschaft.
"Ich habe leider schlechte Nachrichten für euch – für mich am meisten: Ich musste den Kampf aus gesundheitlichen Gründen leider absagen und auf unbestimmte Zeit verschieben", meinte Jungwirth in einem Video-Clip, den er selbst in den sozialen Medien sowie offiziellen Instagram-Kanal von Oktagon Deutschland postete.
"Ich habe jetzt den zweiten Virusinfekt und liege schon seit eineinhalb Wochen wieder flach. Vor drei Wochen ging es außerdem mit dem Rücken los, ich habe letzte Woche ein MRT gemacht. Dabei wurde festgestellt, dass ich Bandscheibe (Bandscheibenvorfall, Anm. d. Red.) habe. Das ganze hat das Training erschwert. Deswegen mussten wir jetzt die Notbremse ziehen und den Kampf verschieben. Gesundheit geht in dem Fall vor, alles andere macht keinen Sinn! Auf so eine Herzmuskelentzündung oder so habe ich keinen Bock!", erklärte der MMA-Star, der am 8. März eigentlich auf den tschechischen MMA-Kämpfer Marek Bartl hätte treffen sollen.
Der sichtlich enttäuschte Christian Jungwirth fügte hinzu: "Ich habe schon mit gebrochener Nase und gebrochener Rippe gekämpft, das ist alles ok. Aber bei so einer verschleppten Grippe ist einfach die Gefahr da, dass man Herzprobleme bekommt. Deswegen habe ich mich so entschieden."
Das einzig Positive: Für Ersatz ist längst gesorgt, die Veranstaltung Oktagon 68 kann am 8. März * also wie geplant durchgeführt werden: Jungwirths Trainingspartner Daniel Schwindt wird einspringen und gegen Marek Bartl im Achteck stehen.
"Es wird ein Feuerwerk!", versprach Jungwirth eine Top-Leistung seines Stuttgarter Teamkollegen.
Daniel Schwindt hat bis dato sechs seiner acht MMA-Kämpfe gewonnen und will vor ausverkaufter Kulisse in seiner Heimatstadt nun für Furore sorgen.
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