Luke Humphries ist seit einigen Jahren einer der besten und erfolgreichsten Darts-Profis der Welt. Das zahlt sich für den Weltmeister von 2024 vor allem finanziell aus, wie er nun in einem Interview verriet.
An seinen ersten großen Sieger-Scheck könne er sich noch gut erinnern, blickte Luke Humphries im "Happy Hour"-Podcast auf seinen ersten massiven Zahltag zurück, an dem er laut eigener Aussage 50.000 Pfund kassierte.
"Man denkt sich: Wow, 50.000 Pfund! Am Ende muss man natürlich sein Management und Steuern bezahlen, aber für gewöhnlich bekommt man 65 Prozent davon, wenn man Glück hat auch 70 Prozent", rechnete der Weltranglistenerste vor.
Ein positiver Nebeneffekt: Sportlicher Erfolg lockt zwangsläufig weitere Geldgeber an. Diese lassen die Kasse zusätzlich klingeln. "Damals hat jeder Sponsor 5.000 bis 10.000 Pfund gezahlt. Man hat auf seinem Shirt dann 30.000 bis 40.000 Pfund, bevor man überhaupt einen Dart geworfen hat. Und das war ungefähr vor sieben Jahren. Das ist schon fast ein Jahresgehalt, das man bekommt, ohne etwas zu gewinnen", erinnerte sich Humphries. "Mittlerweile", so der Superstar weiter, "ist es lächerlich viel Geld".
Wie viel Geld die Sponsoren den absoluten Top-Spielern heute genau zahlen, verriet "Cool Hand Luke" zwar nicht. Offensichtlich ist aber, dass die Summen nach dem phänomenalen Aufstieg von Wunderkind Luke Littler noch einmal deutlich gestiegen sind. Dank ihm hat der Sport einen neuen Boom erlebt, wie es ihn zuvor noch nicht gab. Das bekam bzw. bekommt auch Humphries zu spüren.
Sein Leben habe sich nach dem gewonnenen WM-Finale gegen Littler "massiv verändert", gab der Brite zu.
"Das Finale gegen Luke haben [in England] 4,8 Millionen Menschen gesehen. Das war Wahnsinn. Und die Zahlen sind in diesem Jahr durchweg gestiegen. Das hat natürlich enorm viel mit Luke zu tun, aber ich habe auch etwas davon. Jeder hat mich dieses Finale gewinnen sehen. Viele wollten natürlich nur sehen, ob Luke es schafft, mit 16 Jahren Weltmeister zu werden. Aber ich habe auch davon profitiert", sagte Humphries.