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Im Finale der Darts-WM 2025 wurde Michael van Gerwen von Darts-Überflieger Luke Littler über weite Teile der Partie quasi vorgeführt. Legende Phil Taylor sieht bei der Wahrnehmung des niederländischen Superstars einen Wandel und glaubt, dass der 35-Jährige seinen "Angstfaktor" bei vielen seiner Konkurrenten eingebüßt hat.

Bei der neuen Generation junger Darts- Stars erkennt Rekordweltmeister Phil Taylor eine massive Veränderung, wie er im Gespräch mit "The Mirror" erzählte. "Die Jugendlichen sind heute furchtlos, fast respektlos. Es ist ihnen völlig egal, wer du bist oder was du getan hast - sie haben vor niemandem Angst, du bist da, um geschlagen zu werden", so die Darts-Legende.

Dieses bekommt nach Ansicht Taylors insbesondere der niederländische Superstar Michael van Gerwen zu spüren. "Michael pflegte seine Gegner einzuschüchtern und sie zu Tode zu erschrecken. Wenn sie das grüne Hemd sahen, schmolzen sie dahin, aber ich glaube, dieser Angstfaktor ist jetzt weg", stellte der 64-Jährige klar.

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Im Finale der Darts-WM 2025 wurde der 35-Jährige von dem erst 17-jährigen Luke Littler an die Wand gespielt. Die Chance auf seinen vierten WM-Titel habe van Gerwen bereits früh verspielt, glaubt Taylor: "Er hatte Chancen, die ersten beiden Sätze zu gewinnen, und als er sie nicht nutzte, war er vor Angst wie gelähmt - und als es 4:0 stand war das Spiel gelaufen."

Sorgen um den Niederländer müsse man sich nach dessen Packung gegen den englischen Youngster aber nicht machen. "Das kommt bei uns allen vor. Michael ist schon seit langer Zeit ein fantastischer Spieler", schwärmte Taylor von seinem ehemaligen Kontrahenten, die sich bis zum PDC-Ruhestand des Engländers im Jahr 2018 erbitterte Duelle lieferten.

Als Trost für die deftige Pleite im WM-Finale durfte sich van Gerwen am Montag immerhin über eine Einladung für die extrem lukrative Premier League freuen .