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WillBet Konto gesperrt – Was tun? Schritt-für-Schritt Hilfe

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Magnus Carlsen sicherte sich in New York einen weiteren WM-Titel
Magnus Carlsen sicherte sich in New York einen weiteren WM-Titel
Foto: © IMAGO/Dipayan Bose
03. Januar 2025, 08:02
sport.de
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Der Fall Magnus Carlsen schlägt in der Schach-Welt weiter hohe Wellen. Heiß diskutiert wird vor allem das Video, das den Norweger bei einer vermeintlichen WM-Absprache mit Ian Nepomniachtchi zeigt. FIDE-Präsident Arkady Dvorkovich will den Fall nicht zu hoch hängen, Hans Niemann und FIDE-CEO Emil Sutovsky hingegen schon. 

Drohen Magnus Carlsen nach seiner vermeintlichen Final-Absprache bei der Blitzschach-WM in New York Konsequenzen? Diese Frage wird in der Szene in diesen Tagen heiß diskutiert. Die Meinungen sind gespalten. 

Gegenüber dem norwegischen Sender "NRK" deutete FIDE-Präsident Arkady Dvorkovich an, dass das Thema für ihn nach dem erklärenden Statement von Carlsen tendenziell beendet ist und der Superstar zumindest keine schwerwiegenden Folgen zu fürchten hat. 

"Die Situation wird innerhalb des FIDE-Managements diskutiert, aber ich denke, dass Magnus' Tweet ein wichtiger Beitrag zur Klärung der Situation war", sagte Dvorkovich. Carlsen hatte in besagtem Tweet zugegeben, dass seine Aussage unglücklich, nicht ernst gemeint und ein misslungener Scherz war. Dem FIDE-Chef reicht das. "Ich persönlich bin kein Fan von Sanktionen", deutete er an, dass die Szene wohl kein Nachspiel haben wird.

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FIDE-CEO Emil Sutovsky bewertet die Lage indes anders. Er schrieb auf X, dass er es "lustig" findet, wie die Remis-Absprache heruntergespielt wird. "Natürlich werden sie jetzt behaupten, dass es nur ein Witz war. Hier wird eine komplette PR-Strategie gespielt", erklärte er. Sein Versprechen: "Die FIDE wird nicht still bleiben - zumindest ich nicht. Ich bin hier, um eine ganze Zeit zu bleiben."

Dass Sutovsky in der Angelegenheit auf Konfrontationskurs zu seinem eigenen Präsidenten geht, ist kein Zufall. Carlsen ist seit langer Zeit einer der schärfsten Kritiker des CEOs und stellte ihn schon mehrfach öffentlich bloß. Bei der Blitzschach-WM in New York etwa bezeichnete ihn der Norweger vor laufenden Kameras als kleines Kind, mit dem man nicht reden könne. Nun wittert Sutovsky offenbar die Chance auf eine Retourkutsche. 

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Auch US-Großmeister Hans Niemann bekräftigte am Donnerstag, dass eine Bestrafung Carlsens in seinen Augen unumgänglich ist. "Kein Spieler steht über dem Spiel. Die Entscheidung der FIDE wird die Zukunft des Schachs prägen. Ich hoffe, sie entscheiden sich für die richtige Seite", schrieb er auf X. 

Der Norweger habe vor laufenden Kameras die Regeln gebrochen, meinte Niemann. "Sie sind dabei gescheitert, dich dafür verantwortlich zu machen, als du versuchst hast, mein Leben zu ruinieren. Ich hoffe, sie haben ihre Lektion gelernt", wütete der US-Amerikaner, der von Carlsen im Jahr 2022 öffentlich des Betrugs beschuldigt wurde und sich danach mit dem Norweger eine juristische Auseinandersetzung lieferte.  

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