Michael van Gerwen trifft im Halbfinale der Darts-WM 2025 auf Chris Dobey. Der Niederländer zeigte sich vor dem Duell zuversichtlich, schon bald auf den Thron zurückzukehren.
Nur noch zwei Siege stehen bei der Darts-WM 2025 zwischen Michael van Gerwen und dem vierten Weltmeisterschaftstitel seiner Karriere. Der 35-Jährige untermauerte seine Ambitionen am Mittwoch durch den überzeugenden 5:3-Sieg im Viertelfinale gegen Callan Rydz . "Mighty Mike" spielte hierbei einen Average von 103,10, sein bester im bisherigen Turnierverlauf.
Als van Gerwen auf der anschließenden Pressekonferenz gefragt wurde, ob der "King of the Palace" schon bald auf den Thron zurückkehren könnte, antwortete er: "Das wäre schön. Die Menschen wissen die Antwort vielleicht. Es ist ein schwieriger Kampf, aber ich mag es, Kämpfe auszufechten. Solange ich an meine eigenen Fähigkeiten glaube, wird der König zurückkommen."
Fallon Sherrock ("Queen of the Palace") und Luke Littler ("Prince of the Palace") erhielten in den Medien bei zurückliegenden Weltmeisterschaften ähnliche Spitznamen. Die Darts-WM wird seit 2008 im Londoner Alexandra Palace ausgetragen. Van Gerwen triumphierte in den Jahren 2014, 2017 und 2019.
Um seinem vierten Titelgewinn im "Ally Pally" näher zu kommen, muss van Gerwen im Halbfinale am Donnerstagabend ( ab 20:45 Uhr im Live-Ticker auf sport.de ) zunächst erst einmal Chris Dobey aus dem Weg räumen.
"Hollywood" hatte bereits vor den Viertelfinal-Begegnungen gesagt, dass ein Aufeinandertreffen mit van Gerwen für ihn persönlich "ein bisschen einfacher" sei als ein potenzielles Halbfinale gegen Callan Rydz. Dobey und Rydz kommen nämlich beide aus der nordenglischen Stadt Bedlington und sind befreundet.
Angesprochen auf die Worte von Dobey, konterte van Gerwen mit einem Grinsen im Gesicht: "Wenn die Leute gewinnen, reden sie viel Unsinn."
Dobey sei "ein sehr interessanter Spieler, gegen den man spielen kann, weil er etwas wirklich Gutes produzieren kann", lobte der Darts-Superstar. Van Gerwen ergänzte: "Man muss also immer darauf achten, dass man sein eigenes Feuer aufrechterhält, denn er ist ein guter Spieler. Ich werde ihn also nicht unterschätzen, denn ich hatte meine Kämpfe mit ihm. Ich weiß, wozu er fähig ist, und solange man das weiß, ist alles gut."