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Er gehört seit Jahren zu den Stars der Szene. Der ganz große Wurf bei der PDC Darts-Weltmeisterschaft blieb ihm bisher aber verwehrt. Vor dem WM-Achtelfinale gegen seinen walisischen Landsmann Gerwyn Price am Sonntag kokettiert Jonny Clayton deshalb offen mit dem Karriereende - und das nicht zum ersten Mal.

Seit 2017 gehört Jonny Clayton zum Inventar der PDC Darts-Weltmeisterschaft. 2021 stieg er mit vier Triumphen bei Majorturnieren endgültig in die Weltklasse auf. Auf einen großen WM-Erfolg wartet der Waliser allerdings noch: Mehr als das Viertelfinale 2023 war für "The Ferret" bisher nicht drin.

Bei der Darts-WM 2025 könnte sich das ändern. Am Sonntagabend  (21:30 Uhr/DAZN und Sport1) spielt Clayton gegen Landsmann und Kumpel Gerwyn Price um den Einzug in die Runde der letzten Acht. Ein Ziel, das der Siebte der PDC-Weltrangliste auch mit Blick auf die immer jünger und stärker werdende Konkurrenz unbedingt erreichen will.

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Wie lange er noch in der Weltspitze mitmischen kann und will, kann der 50-Jährige nämlich nicht voraussagen. "Ich glaube nicht, dass ich noch viel Zeit im Dartssport habe, während diese jungen Leute noch eine lange Zeit haben", stellte Clayton nach seinem 4:3-Erfolg gegen Daryl Gurney in Runde drei klar: "Ich versuche also, so gut wie möglich zu spielen, denn meine Zeit läuft ab."

Dass Clayton überhaupt noch einmal ganz oben angreift, ist keineswegs selbstverständlich. Der Tod seines Vaters warf "The Ferret" 2023 aus der Bahn. "Sie war vorbei", sagte der Waliser mit Blick auf seine Karriere: "Ich hatte kein Interesse, ich wollte das Spiel nicht spielen, ich wollte nicht mehr reisen. Es bedeutete mir nichts."

Sein Vater sei dann seine "Inspiration" gewesen, "weiter Dart zu spielen", betonte er. Neue Kraft schöpfte Clayton letztlich aus seinem Familienkreis, wie er zugab: "Aber wenn man eine Familie hat, die zu einem aufschaut, und Freunde, die an einen glauben, dann bedeutet das eine Menge und ich dachte, ich gebe dem Ganzen noch eine Chance."